BVB-Rückkehr von Mats Hummels für Klub-WM: Sebastian Kehl äußert sich

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“Wissen, dass wir uns auf Mats verlassen können”

BVB-Boss Kehl lässt Rückkehr von Hummels offen

18.05.2025 – 14:02 UhrLesedauer: 2 Min.

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Mats Hummels: Er spielte zuletzt bei AS Rom. (Quelle: IPA Sport/ABACA/imago-images-bilder)

Zuletzt wurde über eine Rückkehr von Mats Hummels zum BVB für die Klub-WM spekuliert. Jetzt äußert sich Sportdirektor Sebastian Kehl zu der Thematik.

Borussia Dortmund plant aktuell nicht mit einer Rückkehr von Mats Hummels für die bevorstehende Klub-WM in den USA. Das stellte Sportdirektor Sebastian Kehl am Sonntag im “Doppelpass” von Sport1 klar.

Die Mannschaft habe in den vergangenen Wochen stark gespielt, betonte Kehl – und genau dieser Kader genieße derzeit das Vertrauen der sportlichen Leitung. Ganz ausschließen wollte Kehl ein Comeback des Weltmeisters von 2014 allerdings nicht. “Mats ist ein super wichtiger Spieler für Borussia Dortmund gewesen. Wir wissen, dass wir uns theoretisch auf Mats verlassen können”, sagte er.

Hummels beendet seine Karriere mit dem Ende der aktuellen Saison, könnte für das Turnier zwischen dem 15. Juni und 13. Juli dennoch unter Vertrag genommen werden. Neben Dortmund ist auch der FC Bayern als Bundesligist bei der Klub-WM vertreten.

Zur Personalie Jadon Sancho äußerte sich Kehl ebenfalls vorsichtig. Zwar habe Sancho “eine sehr große Vergangenheit in diesem Klub” und in der vergangenen Saison seinen Wert für das Team unter Beweis gestellt – eine erneute Verpflichtung sei derzeit aber kein zentrales Thema.

Mit Blick auf die Transferplanung im Sommer kündigte Kehl gezielte Verstärkungen an. Gleichzeitig stellte er klar, dass der BVB bei entsprechender Gelegenheit auch Spieler abgeben müsse. Als potenzieller Verkaufskandidat gilt Offensivspieler Jamie Bynoe-Gittens, der durch sein Potenzial eine hohe Ablösesumme erzielen könnte.

Trainer Niko Kovač soll für seinen erfolgreichen Saisonendspurt derweil mit einem langfristigen Vertrag belohnt werden. “Warum sollten wir von etwas anderem ausgehen? Wir planen mit ihm die Saison. Es wird der Moment kommen, an dem man sich zusammensetzt”, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl: “Wir wollen mit Niko den Weg langfristig gehen. Das ist das Ziel. Wir brauchen Stabilität auf der Trainerposition.”

Der 53 Jahre alte Kovač hat den BVB als Nachfolger von Nuri Şahin nach seiner Übernahme im Februar von Platz elf trotz zwischenzeitlich zehn Punkten Rückstand am letzten Spieltag doch noch in die Champions League geführt. Der Vertrag des Trainers läuft bis zum Ende der kommenden Saison.