Nach 37 Jahren
Gestohlene Grabskulptur von Jim Morrison wiedergefunden
19.05.2025 – 18:25 UhrLesedauer: 1 Min.

Jahrelang wurde nach diesem Kulturgut des Rock’n’Roll gesucht. Nun tauchte die gestohlene Erinnerung an eine Musiklegende an einem völlig unerwarteten Ort auf.
Bei einer Durchsuchung der Anti-Korruptionsbrigade ist in Paris die vor 37 Jahren gestohlene Büste des legendären Rocksängers Jim Morrison zufällig wiederaufgetaucht. Das Kunstwerk, das seit 1988 vom Grab des Musikers auf dem Friedhof Père Lachaise verschwunden war, befindet sich in stark beschädigtem Zustand: Mit Graffiti übersät und ohne Nase und Mund, wie auf Fotos der Pariser Polizei auf Instagram zu sehen ist. Die Statue sehen Sie, wenn Sie auf den Beitrag nach rechts klicken.
Die Marmorbüste hatte der kroatische Künstler Mladen Mikulin zum zehnten Todestag des Doors-Frontmanns angefertigt. Jim Morrison, der mit Songs wie “Light My Fire” und “The End” Musikgeschichte schrieb, starb 1971 im Alter von nur 27 Jahren in Paris. Nach seinem frühen Tod wurde er Teil des berüchtigten “Club 27”, zu dem auch Musiklegenden wie Jimi Hendrix und Kurt Cobain zählen, die vor ihrem 28. Geburtstag verstarben.
Der Sänger wurde damals leblos in seiner Badewanne aufgefunden. Obwohl offiziell ein Herzstillstand als Todesursache angegeben wurde, ranken sich bis heute Gerüchte um eine mögliche Überdosis. Sein Grab auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise hat sich längst zu einem Pilgerort für Fans und Touristen entwickelt.
Zu den Umständen des überraschenden Funds der Büste wurden bislang keine weiteren Details bekannt gegeben. Die Polizei hat sich nicht dazu geäußert, wie das Kunstwerk in die Hände der Anti-Korruptionsbehörde gelangt ist.