Lothar Matthäus wird wegen Vertragspoker um Sané deutlich

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Deutliche Worte zum Vertragspoker

Matthäus: Bayern dürfen bei Sané “nicht nachlegen”

20.05.2025 – 07:41 UhrLesedauer: 2 Min.

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Lothar Matthäus: Der frühere Fußballer ist inzwischen als Experte tätig. (Quelle: IMAGO/Grant Hubbs/imago-images-bilder)

Bleibt Leroy Sané beim FC Bayern oder verlässt er den Klub? Der Vertragspoker zieht sich. Lothar Matthäus wird daher deutlich.

Die Zukunft von Leroy Sané beim FC Bayern ist weiterhin unklar. Das Arbeitspapier des Offensivspielers läuft im Juni aus. Laut Sky bot der deutsche Rekordmeister dem Profi ein Gehalt von zehn Millionen Euro und eine Summe von 5,5 Millionen Euro an möglichen Bonuszahlungen, doch bisher hat Sané nichts unterschrieben. Lothar Matthäus warnt daher die Münchner und wird deutlich.

“Der FC Bayern hat mehrmals betont, man müsse Gehälter einsparen. Nach dem, was sie alles nach außen erzählt haben, dürften die Bayern bei Sané eigentlich nicht nachlegen, sonst würden sie ihr Gesicht verlieren”, meint der Rekordnationalspieler in seiner Sky-Kolumne.

Sané, inzwischen 29 Jahre alt, soll sich ursprünglich mit dem Klub bereits auf eine Vertragsverlängerung geeinigt haben. Dann folgte die überraschende Wendung: Der Offensivspieler wechselte den Berater – und es kam zu Nachverhandlungen. Nach Informationen von Sky ist inzwischen ein gesetztes Ultimatum zur Annahme des alten Angebots verstrichen. Einen neuen Vorschlag werde es laut Sportdirektor Christoph Freund nicht geben. “Gibt es nicht”, sagte Freund zuletzt.

Matthäus kritisierte das Vorgehen beider Seiten: Vieles sei “unglücklich gelaufen”, schrieb er. Wie die Kommunikation zwischen Spieler und Verein genau ablief, könne er nicht beurteilen. Früher jedoch hätten Zusagen mehr Gewicht gehabt: Wenn er zu Franz Beckenbauer, Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß gesagt habe, er bleibe zwei Jahre, dann sei “zunächst noch gar nicht über Geld gesprochen” worden.

Auch Stefan Effenberg schrieb in seiner Kolumne bei t-online: “Die Bayern sollten knallhart bleiben und ihr Angebot wie bereits angekündigt nicht nachbessern. Denn ich verstehe nicht, wo dort nun aufseiten des Spielers das Problem liegt.” Die ganze Kolumne lesen Sie hier.