Joe Biden äußert sich nach Krebsdiagnose erstmals persönlich

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Joe Biden hat sich nach seiner Krebsdiagnose zum ersten Mal persönlich geäußert. Der frühere amerikanische Präsident postete auf der Plattform X ein Foto mit seiner Ehefrau Jill und einer Katze. Dazu schrieb er: „Krebs betrifft uns alle. So wie viele von Ihnen haben auch Jill und ich erfahren, dass wir in unseren verletzlichsten Momenten am stärksten sind. Danke, dass Sie uns mit Ihrer Liebe und Unterstützung Halt geben.“

Am Sonntag war bekanntgeworden, dass der 82 Jahre alte Biden an einer aggressiven Form von Prostatakrebs mit Metastasen in den Knochen erkrankt ist. Laut der Stellungnahme seines Büros gibt es jedoch effektive Behandlungsmethoden, die nun ausgelotet würden.

Ihm war Amtstauglichkeit bescheinigt worden

Biden war im Januar als ältester Präsident in der Geschichte der Vereinigten Staaten aus dem Amt ausgeschieden. Seine abermalige Präsidentschaftskandidatur hatte der Demokrat nach Druck aus der eigenen Partei erst im letzten Moment zugunsten seiner Vizepräsidentin Kamala Harris zurückgezogen. Damals gab es Bedenken, Biden könnte einer zweiten Präsidentschaft geistig und körperlich nicht gewachsen sein. Im Februar vergangenen Jahres hatte ihm sein Leibarzt Kevin O’Connor nach der jährlichen Untersuchung bescheinigt, weiterhin „amtstauglich“ zu sein.

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Nach Bekanntwerden der Krebsdia­gnose schickte Bidens Nachfolger Donald Trump Genesungswünsche: Auf seiner Plattform Truth Social schrieb Trump am Sonntag, seine Frau Melania und er seien betrübt angesichts der Nachricht. Sie wünschten Biden „eine schnelle und erfolgreiche“ Genesung. Harris schrieb auf X, Biden sei ein „Kämpfer“ und werde diese Herausforderung mit der ihm eigenen Stärke meistern.

Der frühere Präsident Barack Obama äußerte, niemand habe mehr für die Erforschung „bahnbrechender Behandlungsmethoden“ für Krebs getan als Biden. Bidens Sohn Beau war 2015 an einem Gehirntumor gestorben.