Beirat stoppt Kandidatur von Felix Magath als Präsident

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Beirat stoppt Magaths Kandidatur als HSV-Präsident

Aktualisiert am 20.05.2025 – 10:41 UhrLesedauer: 40 Min.

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Felix Magath: Er wollte als Präsident zum HSV zurückkehren. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/dpa-bilder)

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Beirat stoppt Magaths Kandidatur als HSV-Präsident

Felix Magath wird nicht als Kandidat für das Präsidentenamt des Hamburger SV zugelassen. Wie das “Hamburger Abendblatt” berichtet, konnte das HSV-Idol den Beirat bei seiner Präsentation nicht überzeugen.

Magath, der 1983 mit dem Verein den Europapokal der Landesmeister gewann, habe laut Bericht nicht ausreichend Kenntnisse über die Satzung des HSV e.V. gezeigt und signalisiert, dass sein eigentliches Interesse dem Aufsichtsrat gelte. Der Beirat lehnte daraufhin seine Kandidatur für die Mitgliederversammlung am 21. Juni ab.

Magath hatte seine Ambitionen im April öffentlich gemacht und gesagt: “Ich bin der richtige HSV-Präsident für die nächsten Jahre.” Sein designierter Vize war Ex-Torhüter Richard Golz. Bereits vor einem Jahr hatte sich Magath um den Posten des Sportvorstands bemüht, unterlag aber Stefan Kuntz, der den Club zurück in die Bundesliga führte. Der bisherige Präsident Marcell Jansen hatte erklärt, nicht erneut anzutreten.

Bei der Aufstiegsfeier des Hamburger SV hat Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher der verstorbenen Vereinslegende Uwe Seeler gedacht. “Heute wäre Uwe Seeler sehr stolz auf seinen HSV”, erklärte der SPD-Politiker im Rathaus. Seeler, Ehrenbürger der Hansestadt, verstarb vor fast drei Jahren.

Man erlebe heute die historisch einzige und zugleich letzte Aufstiegsfeier des HSV, sagte der Bürgermeister weiter, “weil der Verein nach menschlichem Ermessen nie wieder absteigen wird, nie wieder.” Zu Beginn seiner Rede betonte er: “Der Dino ist zurück.”

Tschentscher hob zudem die Treue der HSV-Fans und die beeindruckende Leistung der HSV-Frauen hervor, die auch den Aufstieg in die erste Fußball-Bundesliga geschafft haben. Er lobte die rasante Entwicklung des Teams. Wie es bei der Aufstiegsparty weiterging, lesen Sie hier.

Vor Beginn der großen Doppelaufstiegsfeier des Hamburger SV warten bereits tausende Fans auf dem Rathausmarkt. Eine genaue Zuschauerzahl konnte die Polizei zunächst nicht nennen. Zahlreiche Fans waren frühzeitig angereist, um einen guten Platz zu ergattern. Am Rathaus wurde die HSV-Flagge gehisst. Jubel gab es bereits, als HSV-Kultfan “Oma Eva”, Eva Stahl, ankam.

Knapp eine Woche nach dem Aufstieg der Frauen und Männer in die Fußball-Bundesliga empfängt zunächst der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher die Aufsteiger im Rathaus. Danach wollen sich die Teams gegen 18.45 Uhr auf großen Trucks mit Musik in Bewegung setzen und einmal um die Binnenalster ziehen, um sich bis etwa 21 Uhr bei den Fans für die Unterstützung zu bedanken.

Auf dem Rathausmarkt und rund um die Binnenalster werden am Montag zur großen Feier anlässlich des Doppelaufstiegs der HSV-Frauen und -Männer Zehntausende Fans erwartet. Knapp eine Woche nach dem besonderen Coup empfängt der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher ab 17 Uhr die Aufsteiger im Rathaus.

Schon vorher am Nachmittag wird die HSV-Flagge am Rathaus gehisst. Die Polizei rechnet mehreren Medienberichten zufolge insgesamt mit 120.000 Fans.

Der Hamburger SV hat die angepeilte Zweitliga-Meisterschaft verpasst. Die Mannschaft von Trainer Merlin Polzin verlor bei der SpVgg Greuther Fürth am letzten Spieltag mit 2:3 (0:1) und beendete die Saison auf Platz zwei. Die ersehnte Bundesliga-Rückkehr nach sieben Jahren im Unterhaus hatte der HSV bereits in der Vorwoche perfekt gemacht.

Der Fokus richtet sich nun voll auf die große Saisonabschluss-Sause. Am Montagnachmittag sind die Spieler und Verantwortlichen des Teams gemeinsam mit der ebenfalls aufgestiegenen HSV-Frauenmannschaft zur offiziellen Aufstiegsfeier im Hamburger Rathaus geladen.