Wie kann man es sich vorstellen, wenn Donald Trump und Wladimir Putin miteinander telefonieren? Jurij Uschakow, der außenpolitische Berater des russischen Präsidenten, gibt darüber gerade detailreich Auskunft. Er erzählt zum Beispiel, keiner der beiden einander beim Vornamen nennenden Präsidenten habe am Ende, nach „zwei Stunden und fünf Minuten“ den Hörer als erster auflegen wollen. Die ungewöhnliche Auskunftsfreudigkeit, die in Washington jenseits des amerikanischen Präsidenten kein Äquivalent hat, dürfte daran liegen, dass Putins jüngstes Telefonat mit Trump am Montag – schon das offiziell dritte der beiden seit Februar – für den Kreml äußerst erfolgreich verlaufen ist.