Verbraucherschützer warnen vor gefälschter Postbank-Mail

5

Vorsicht, Betrugsmasche!

Verbraucherschützer warnen vor gefälschter Postbank-Mail


22.05.2025 – 13:19 UhrLesedauer: 2 Min.

imago images 0764378766Vergrößern des Bildes

Immer wieder werden Bankkunden zum Ziel von Betrügern. (Symbolbild) (Quelle: IMAGO/Niklas Heiden)

Eine angebliche E-Mail der Postbank setzt Kunden unter Druck – mit Drohungen und Gebühren. Wer reagiert, riskiert nicht nur den Verlust seiner Daten.

Kriminelle verschicken derzeit täuschend echt aussehende E-Mails im Namen der Postbank. Das teilen die Verbraucherzentralen in ihrem Phishing-Radar mit. In der gefälschten E-Mail werden die Empfänger demnach aufgefordert, ihre Daten zur Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) zu bestätigen.

Solange das nicht geschehen sei, bleibe das Konto angeblich vorübergehend gesperrt und könne nur durch die Bestätigung wieder freigeschaltet werden, heißt es in der Nachricht.

Im weiteren Verlauf wird den Empfängern mit einer Gebühr von 79,95 Euro gedroht, sollte keine Rückmeldung innerhalb von 14 Tagen erfolgen. Die Freischaltung müsse dann per Post erfolgen, heißt es weiter.

Wie die Verbraucherschützer mitteilen, enthält die E-Mail zahlreiche typische Merkmale für eine Phishing-Mail. Was Phishing genau ist und wie Sie sich davor schützen können, lesen Sie hier.

Zu den Merkmalen einer Betrugs-Mail gehört, wie in der angeblichen Postbank-Nachricht, eine unpersönliche Anrede. Die Nachricht fängt mit “Sehr geehrter geschätzter Kunde” an. Ein erster Hinweis, dass etwas nicht stimmt.

Hinzu kommt eine unseriös wirkende Absendeadresse. Die erfahren Sie, wenn Sie in Ihrem E-Mail-Programm auf den Absender klicken. Außerdem enthalten Phishing-Nachrichten meist einen Link, über den die Empfänger angeblich ihre Daten bestätigen sollen. Ein weiterer Hinweis für eine Betrugs-Mail ist die Androhung finanzieller Konsequenzen, sollte nicht auf die Nachricht reagiert werden.

Wer eine solche Nachricht erhält, sollte sie keinesfalls beantworten oder auf darin enthaltene Links klicken. Am sichersten ist es, die Mail in den Spam-Ordner zu verschieben und zu löschen.