Wintersport-Paar war 13 Jahre zusammen
Ex-Biathlon-Star gibt Trennung bekannt
23.05.2025 – 07:20 UhrLesedauer: 2 Min.

Tiril Eckhoff und Anund Lid Byggland waren lange das Traumpaar des norwegischen Wintersports. Doch nach 13 Jahren ist die Beziehung vorbei.
Tiril Eckhoff zählte jahrelang zu den besten Biathletinnen der Welt. Die Norwegerin holte insgesamt acht Medaillen bei Olympischen Spielen, wurde in ihrer Karriere zehnfache Weltmeisterin. In ihrer Heimat Norwegen war Eckhoff aber auch abseits der Loipe auffällig, denn ihr Partner war kein Unbekannter. Der ehemalige Skilangläufer Anund Lid Byggland war der Mann an ihrer Seite.
Doch nun hat sich das Paar nach 13 Jahren Beziehung getrennt. Das teilte Eckhoff dem norwegischen Sender TV2 mit. Zwar hatten sich beide 2022 verlobt, doch zur Hochzeit kam es nicht – und wird es auch nicht mehr kommen.
Trotz der Trennung blickt Eckhoff mit Dankbarkeit auf die Zeit zurück. Die 35-Jährige sagte, sie hätten viele Höhen und Tiefen gemeinsam durchlebt. Nach 13 Jahren habe man sich nun jedoch entschieden, getrennte Wege zu gehen. Groll gebe es keinen. Auch nach der Trennung bestünden gegenseitiger Respekt und Sympathie. “Es gibt kein Drama”, betonte Eckhoff, “aber manchmal läuft das Leben nicht so, wie man es sich vorstellt.”
Während Byggland nur kurz im Weltcup zum Einsatz kam, gehörte Eckhoff über Jahre zur Weltspitze im Biathlon. Besonders 2021 war ihr Erfolgsjahr: Sie gewann den Gesamtweltcup und feierte insgesamt 29 Einzelsiege im Weltcup.
Der Karriereabschluss verlief für Eckhoff allerdings weniger erfreulich. Nach der Saison 2021/22 erkrankte sie an Corona, was weitreichende Folgen hatte. Sie litt unter Schlafproblemen, Zwangsstörungen und einem Burn-out. Medikamente, die sie deshalb einnehmen musste, machten eine Rückkehr in den Leistungssport unmöglich. Die Saison 2022/23 musste sie aussetzen und erklärte schließlich ihren Rücktritt.
Dem Biathlon ist die Norwegerin dennoch erhalten geblieben: Für TV2 arbeitet sie mittlerweile als Expertin. Auf Instagram kündigte sie zudem weitere Projekte an, die in naher Zukunft folgen sollen.