Preisgeld in Millionenhöhe
Bayern-Frauen gewinnen nächsten Titel
24.05.2025 – 14:49 UhrLesedauer: 2 Min.

Sie krönten sich erst mit der Meisterschaft und dem Pokalsieg. Nun kam ein weiterer Titel für die Frauen des FC Bayern hinzu.
Nächster Erfolg für die Frauen des FC Bayern: Beim erstmals ausgetragenen Kurzspielformat “World Sevens Football” (W7F) in Portugal holte sich der deutsche Meister den Titel – und sicherte sich ein sattes Preisgeld in Millionenhöhe.
Im Finale setzte sich das Team am Freitagabend mit 2:1 gegen Manchester United durch. Dabei drehten Momoko Tanikawa und Sarah Zadrazil die Partie, nachdem Simi Awujo die Engländerinnen zunächst in Führung gebracht hatte. Tanikawa wurde zur besten Spielerin des Turniers gekürt, Ena Mahmutovic als beste Torhüterin ausgezeichnet.
Die Münchnerinnen hatten sich zuvor souverän durch die Gruppenphase gespielt und im Halbfinale Paris Saint-Germain mit 5:0 geschlagen. Austragungsort war das Estadio Antonio Coimbra da Mota im portugiesischen Estoril – nur wenige Kilometer entfernt vom Champions-League-Finale der Männer am Samstag in Lissabon.
Das W7F-Format bringt neue Dynamik in den Spielbetrieb: Acht europäische Top-Klubs traten im Modus 7-gegen-7 an, insgesamt wurden fünf Millionen Dollar Preisgeld ausgeschüttet. Hinter dem Turnier steht unter anderem Jennifer Mackesy, Minderheitseigentümerin von Gotham FC und dem FC Chelsea. Medienberichten zufolge soll in den kommenden fünf Jahren rund 100 Millionen Dollar in das Projekt investiert werden.
Mit Blick auf die anstehende EM in der Schweiz (2. bis 27. Juli) war das Timing des Wettbewerbs nicht unumstritten. Wegen des vollen Spielplans ließ Bayern laut Sportdirektorin Bianca Rech die Spielerinnen selbst entscheiden, ob sie teilnehmen wollen. Zwar reisten auch die EM-Fahrerinnen um DFB-Kapitänin Giulia Gwinn mit, sollten aber größtenteils geschont werden.