Aston Villa legt Protest gegen Schiri-Entscheidung ein

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Umstrittene Schiedsrichter-Entscheidung

Champions League verpasst: Aston Villa legt Protest ein

26.05.2025 – 10:56 UhrLesedauer: 1 Min.

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Die Spieler von Aston Villa beschweren sich vehement bei Schiedsrichter Thomas Bramall (r.), nachdem dieser ein Tor aberkannt hatte. (Quelle: IMAGO/Andrew Yates/imago)

Am letzten Spieltag der Saison rutschte Aston Villa noch aus den Champions-League-Rängen. Schuld war eine Pleite in Manchester. Die will der Klub so jedoch nicht akzeptieren.

Aston Villa hat nach dem verpassten Champions-League-Platz Beschwerde gegen eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung eingelegt. Der Klub aus Birmingham verlor am Sonntag mit 0:2 bei Manchester United und verpasste dadurch Rang fünf in der Premier League. Ein Remis hätte bereits gereicht, um die Teilnahme an der Königsklasse zu wahren.

Im Mittelpunkt des Protests steht eine Szene beim Stand von 0:0. In der 73. Minute traf Morgan Rogers für Villa ins Tor – doch der Treffer zählte nicht. Der Schiedsrichter hatte die Aktion bereits zuvor wegen eines vermeintlichen Foulspiels abgepfiffen. Da der Pfiff vor dem Torerfolg erfolgte, durfte der VAR nicht eingreifen.

Der Klub wandte sich mit einer Beschwerde an die Schiedsrichter-Organisation Professional Game Match Officials Limited (PGMOL). In einem offiziellen Statement kritisierte Aston Villa das Vorgehen scharf: Die Entscheidung, Rogers’ Treffer nicht anzuerkennen, habe “maßgeblich dazu beigetragen”, dass man sich nicht für die Champions League qualifizieren konnte.

Ein vorzeitiger Abpfiff verstoße laut Villa “eindeutig gegen die aktuellen Schiedsrichterrichtlinien”. Der VAR solle sicherstellen, dass solche Szenen angemessen geprüft werden – in diesem Fall sei die Technologie jedoch “ihrem Zweck nicht gerecht geworden”, so der Klub. Wie groß die Erfolgsaussichten sind, dass dem Protest stattgegeben wird, ist offen.