SC Braga verpflichtet Trainer Marwin Bolz

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HSV-Trainer wechselt zu Champions-League-Klub

Aktualisiert am 26.05.2025 – 13:35 UhrLesedauer: 44 Min.

HSV-Trainer Marwin Bolz: Der 27-Jährige trainiert künftig die Frauen des SC Braga in Portugal – und tritt in der Champions League an.Vergrößern des Bildes

HSV-Trainer Marwin Bolz: Der 27-Jährige trainiert künftig die Frauen des SC Braga in Portugal – und tritt in der Champions League an. (Quelle: IMAGO/Felix Schlikis)

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Seit 2023 war Marwin Bolz Cheftrainer der HSV-Frauen. Dass sich die Wege des 27-Jährigen und des Bundesliga-Aufsteigers im Sommer trennen würden, war schon länger klar. Nun steht fest, wohin es Bolz zieht: Er wechselt zu den ersten Frauen des SC Braga nach Portugal. Sein Vertrag läuft bis 2027.

Bolz gelte “international als eines der größten Trainertalente im Frauenfußball”, teilte sein neuer Verein mit. “Wir wollen eine Mannschaft sein, die mit Tempo und Zielstrebigkeit agiert, jede Zweikampfsituation annimmt und das Spiel kontrolliert”, kündigte der 27-Jährige an. Sein Ziel: “Wir wollen immer ganz oben stehen.”

Als Dritter der ersten Liga Portugals qualifizierte sich Braga für die Uefa Women’s Champions League. Dort tritt das Team ab Ende Juli in der 1. von drei Qualifikationsrunden vor der Ligaphase an.

Mit dem 1. FC Heidenheim kämpft Leo Scienza noch in der Relegation um den Verbleib in der Bundesliga. Beim 2:2 im Hinspiel gegen den SV Elversberg glänzte der 26 Jahre alte Brasilianer zuletzt mit zwei Torvorlagen.

Gut möglich, dass Scienza so oder so auch künftig in der 1. Bundesliga kickt: Der HSV soll den Heidenheimer “unbedingt” verpflichten wollen, berichtete “fussballeuropa.com”. Im Hinspiel habe der Aufsteiger Leo Scienza demnach vor Ort beobachtet und sei von dessen Leistung schwer beeindruckt gewesen. Heidenheim sei ab einer Ablösesumme von zwei Millionen Euro bereit, über einen Transfer zu sprechen.

Der Aufstieg war der Schlusspunkt seiner langen Laufbahn: HSV-Torhüter Tom Mickel beendet seine Profikarriere nach 16 Jahren. Das gab der Verein am Freitag bekannt.

Obwohl er nur sechs Pflichtspiele für die HSV-Profis bestritt, wurde Tom Mickel im Laufe der Jahre zu einem Liebling der Fans. Wurde der in Hoyerswerda geborene Torhüter gebraucht, war er stets zur Stelle. Erstmals wechselte Mickel im Sommer 2009 an die Elbe, 2015 unterschrieb er zum zweiten Mal beim HSV.

Für die U21 des HSV stand Mickel in 111 Regionalligaspielen im Tor. Zudem bestritt der 36-Jährige zwischen Januar 2013 und Juni 2015 acht Spiele für Greuther Fürth. In der Jugend spielte Mickel für Energie Cottbus, dort schaffte er es in die zweite Mannschaft. Von der U16 bis zur U20 trug der Torwart zwölfmal das Trikot der deutschen Nationalmannschaft.

Den Aufstieg seiner Mannschaftskollegen in die 1. Bundesliga konnte Noah Katterbach nur von der Tribüne verfolgen. Seit Januar kuriert der 23-jährige Außenbahnspieler einen Kreuzbandriss aus. Zuvor hatte er während der Hinrunde zur Stammelf gehört und steuerte in acht Einsätzen ein Tor und eine Vorlage bei.

Während Katterbach selbst in der Reha an seinem Comeback arbeitete, wollte er offenbar seine Mitspieler mit seinem speziellen Gruß anfeuern: Er hat einen eigenen Aufstiegssong aufgenommen.