Schiffe, die ferngesteuert vor den Küsten schippern: Im Hamburger Hafen wird daran geforscht. Es könnte der Schifffahrt aus gleich mehreren Krisen helfen.

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Im Binnenhafen von Hamburg-Harburg liegt ein älteres Schiff vertäut. Es ist leicht zu übersehen: Gerade mal nur 13 Meter lang, vier Meter breit, gebaut 1995. Nur die kleine rote Flagge mit Hamburg-Logo am Bug verrät, dass dieser Pott der jüngste Hoffnungsträger der Stadt und der maritimen Branche ist.
Mehr als 25 Jahre lang fuhr das Schiff unter dem Namen Freesendorf als Polizeistreife auf der Ostsee. Jetzt gehört es dem Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML), es heißt Vektor und dient der Wissenschaft. Seit Jahresbeginn bauen es die Forscher vom Fraunhofer CML um, an diesem Frühlingstag montieren sie eine große Antenne auf dem Dach.