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Erster Sommer-Transfer perfekt: Der 1. FC Köln holt diesen Stürmer
Aktualisiert am 27.05.2025 – 19:40 UhrLesedauer: 77 Min.

Der 1. FC Köln ist der Fußballklub aus der Domstadt. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die “Geißböcke”.
Der 1. FC Köln hat Ragnar Ache vom 1. FC Kaiserslautern verpflichtet. Der Mittelstürmer unterschreibt einen Vertrag bis 2029. Das gaben die Geißböcke am Dienstagabend bekannt. Die Geißböcke konnten den 26-Jährigen aufgrund einer Ausstiegsklausel verpflichten. Diese soll bei rund vier Millionen Euro gelegen haben.
“Schon in den ersten Gesprächen mit Ragnar hatte ich das Gefühl, dass er sportlich wie menschlich sehr gut zum 1. FC Köln passt”, sagte FC-Sportdirektor Thomas Kessler. “Er ist nicht nur ein richtig guter Stürmer, sondern auch ein Typ, der sich schnell in unsere Mannschaft integrieren wird und unsere Offensive mit seiner Qualität in der Spitze verbessert. Für unsere Kaderplanung war die Besetzung dieser Position ein zentrales Ziel – umso mehr freue ich mich, dass wir den Transfer nun erfolgreich abschließen konnten.”
Dreieinhalb Jahre nach seiner letzten Trainerstation wird Peter Stöger ab der kommenden Saison wieder an der Seitenlinie stehen. Der ehemalige Coach des 1. FC Köln übernimmt Rapid Wien. Dort hat der gebürtige Wiener einen Vertrag bis zum Sommer 2027 unterschrieben.
Der Ex-FC-Trainer war bereits als Spieler zwischen 1995 und 1998 für Rapid aufgelaufen, ehe er später für den Stadtrivalen Austria Wien spielte und auch als Trainer große Erfolge feierte. Nun also die Rückkehr zu den Grün-Weißen. “Ich freue mich sehr, dass ich diese verantwortungsvolle Aufgabe wahrnehmen darf. Ich bin überzeugt, dass wir einen Kader mit großer Qualität haben, zudem verfügt die Akademie samt zweiter Mannschaft über viele Spieler mit Potential für höhere Aufgaben”, sagte Stöger.
Der 1. FC Köln kämpft um eine späte Entschädigung: Sollte Florian Wirtz von Bayer 04 Leverkusen zum FC Liverpool wechseln, geht es für die “Geißböcke” um bis zu 7,5 Millionen Euro. Laut der Fifa-Regularien werden insgesamt fünf Prozent der gesamten Transfersumme auf die Vereine aufgeteilt, bei denen der Spieler zwischen dem 12. und 23. Lebensjahr unter Vertrag stand. Bei Wirtz wären dies der FC und Bayer. Im Fall der kolportierten Ablösesumme von insgesamt 150 Millionen Euro geht es also um nicht weniger als 7,5 Millionen Euro.
Der FC möchte diese Summe vollständig einstreichen, sie nicht mit dem Rivalen teilen. Nach Informationen des “Geissblog” prüft der FC daher, inwieweit die FIFA-Regularien die fünf Prozent nur auf Ausbildungsvereine oder auf alle Clubs beziehen. Leverkusen hatte Wirtz im Januar 2020 bekanntlich sofort einen Profivertrag gegeben und bereits in der Rückrunde 2020/21 in der Bundesliga eingesetzt. Sollte die FIFA die Leverkusener dennoch als Ausbildungsclub anerkennen, würde Bayer sogar die größere Summe der 7,5 Millionen Euro zustehen – rund 4,5 Millionen Euro.
Mathias Olesen verlässt den 1. FC Köln in diesem Sommer nach sechs Jahren. Einen neuen Verein hat der Mittelfeldspieler allerdings noch nicht gefunden. Da ist auch einer der Gründe, warum der Luxemburger wohl auf die anstehenden Länderspiele mit seiner Nationalmannschaft verzichtet.
Das zumindest erklärte Luxemburgs Nationaltrainer Luc Holtz. “Man kann sich in den Begegnungen empfehlen, doch es gibt auch ein Verletzungsrisiko. Ein Spieler hat gesagt, dass er nicht auflaufen will, wenn er bis dahin noch keinen Vertrag unterschrieben hat. Er hat Angst, sich zu verletzen.” Wenig später erklärte Holtz, dass es sich bei dem genannten Spieler um Olesen handelt.
Der Mittelfeldspieler hat bereits 30 Länderspiele absolviert und gehört eigentlich zum Stammpersonal von Holtz. Im Juni werden allerdings wohl nur zwei weitere Länderspiele (gegen Irland und Slowenien) hinzukommen, sollte Olesen bis dahin einen neuen Verein gefunden haben.