Der Rapper und seine Großfamilie
Bushido gesteht: Seine Kinder schämen sich für ihn
28.05.2025 – 07:36 UhrLesedauer: 2 Min.

Mit 46 Jahren wirkt Bushido längst nicht mehr wie der Gangsterrapper von einst. Dennoch hängt die Vergangenheit wie ein Schatten über ihm.
Selbst Kinder von Rappern finden ihren Vater manchmal peinlich – zumindest hat Bushido diese Erfahrung gemacht. Der Grund: Songtexte mit Kraftausdrücken wie “Hurensohn” oder Worten wie “Deine Mutter ist eine Nutte”. “Natürlich sind sie peinlich berührt, wenn sie das hören”, sagt Bushido der Deutschen Presse-Agentur. “Dann schimpfen sie mit mir: “Oh Papa, ey, das geht gar nicht.””
Außer dem 22 Jahre alten Montry Lewe, der nicht Bushidos leiblicher Sohn ist, haben der Rapper und seine Frau Anna-Maria Ferchichi noch sieben Kinder zusammen. Tochter Aaliyah feiert in diesem Jahr ihren 13. Geburtstag, die anderen sind jünger: Djibrail und Laila, Issa, Leonora, Naima und Amaya. Welches der Kinder sich genau für Bushido schämt oder ob das auf alle zutrifft, hat der 46-Jährige nicht konkretisiert.
Fest steht, dass manche Texte des Rappers, der mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Youssef Ferchichi heißt, seit jeher als frauenfeindlich, diskriminierend oder homophob kritisiert wurden. Heute distanziert er sich davon und erklärt, so etwas würde er nicht mehr singen.
“Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal schwul in einem Songtext benutzt habe. Da muss man, glaube ich, viele Jahre zurückgehen”, sagt Bushido, verteidigt aber auch seine frühere Wortwahl. “Es ist Rap! Wenn ich irgendwann “schwul” oder was auch immer benutzt habe, dann war das zu der Zeit Teil meines Wortschatzes”, sagt er. “Ich bin nicht homophob, ich bin es nie gewesen.” Er habe schwule Freunde und sehe diese natürlich nicht als minderwertig an.
Im kommenden Jahr will Bushido seine Musikkarriere beenden und sich bei einer letzten Tour von seinen Fans verabschieden. Unter dem Motto “Alles wird gut” waren ursprünglich zehn Konzerte geplant. Aufgrund der großen Nachfrage hat Bushido entschieden, außerdem fünf Zusatztermine zur Verfügung zu stellen, für die der Vorverkauf am Freitag, dem 30. Mai, beginnt.