Relegation: Saarbrücken-Trainer Schwartz kritisiert Schiedsrichter

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“Das ist für uns richtig bitter”

Schiri-Ärger in der Relegation

28.05.2025 – 07:35 UhrLesedauer: 2 Min.

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Alois Schwartz: Der Trainer hat mit dem 1. FC Saarbrücken den Aufstieg in die 2. Bundesliga knapp verpasst. (Quelle: IMAGO/Michael Taeger/imago)

Der 1. FC Saarbrücken hat den ersehnten Aufstieg in die 2. Bundesliga erneut verpasst. Nach dem Relegations-Rückspiel bei Eintracht Braunschweig zeigte sich Trainer Alois Schwartz enttäuscht – und äußerte deutliche Kritik am Schiedsrichter.

Nach der verlorenen Relegation und dem verpassten Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga hat sich Saarbrückens Trainer Alois Schwartz über Schiedsrichter Tobias Stieler echauffiert. Konkret störten ihn beim 2:2 nach Verlängerung im Rückspiel bei Eintracht Braunschweig zwei Entscheidungen: der Platzverweis für Calogero Rizzuto am Ende der regulären Spielzeit (90.+1) – und die lange Nachspielzeit in der ersten Hälfte der Verlängerung, in der die Braunschweiger zum 1:2 trafen (105.+2) und dadurch nach ihrem 2:0-Hinspielsieg in Saarbrücken wieder im Vorteil waren.

“Diese Gelb-Rote Karte holt uns wieder ein bisschen aus dem Spiel”, sagte Schwartz. Er habe sich die Szene nochmals angesehen: “Für sowas Gelb-Rot zu geben, ist bitter für uns.”

Besonders ärgerte ihn die Entstehung des Braunschweiger Treffers in der Verlängerung. “Er zeigt eine Minute Nachspiel an und lässt 2:30 Minuten spielen”, kritisierte Schwartz die Entscheidung von Stieler. “Das ist für uns richtig bitter. So wenig Fingerspitzengefühl, das finde ich einfach ein bisschen deplatziert.”

Trotz des Frustes sprach Schwartz seiner Mannschaft Anerkennung aus: “Eine große Enttäuschung für uns, aber auch ein großer Stolz auf die Mannschaft.” Der 1. FC Saarbrücken wollte nach 19 Jahren endlich zurück in die 2. Bundesliga – dieser Plan ist erneut gescheitert.

Die fehlende Stabilität über die gesamte Saison hinweg bezeichnete Schwartz als einen entscheidenden Faktor: “Wenn wir die Konstanz in dieser Art und Weise hätten, hätten wir ein anderes Ergebnis im Vorspiel gehabt und dann wären wir jetzt Zweitligist.”