Digitalminister: Start-up-Sprech kann er schon mal

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Der neue Digitalminister Karsten Wildberger präsentiert sich zuerst Wirtschaftsvertretern, dann der digitalen Zivilgesellschaft in Berlin. Wem hat er mehr anzubieten?


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Digitalminister:  Karsten Wildberger ist der Chef des neu geschaffenen Bundesdigitalministeriums.
Karsten Wildberger ist der Chef des neu geschaffenen Bundesdigitalministeriums.
© [M] Alexander Hoepfner/​ZEIT ONLINE; verw. Bild: Florian Gaertner/​Photothek/​Getty Images

Karsten Wildberger ist auf die re:publica gekommen mit einem Antrittsangebot im Gepäck. “Lassen Sie uns in einen konstruktiven Diskurs kommen”, sagt er an Tag zwei der Digitalkonferenz in Berlin. “Und dann in eine rasche, kraftvolle Umsetzung.”

Es ist ein Angebot, das dafür spricht, dass der Chef des neu geschaffenen Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung gut vorbereitet ist auf das Publikum, auf das er hier trifft. Denn die re:publica ist eine Konferenz, auf der es um die gesellschaftlichen Auswirkungen von Digitalisierung und Technologie geht, um digitale Bürgerrechte. Die Zivilgesellschaft ist hier vertreten, Verfechter offener Technologien jenseits der großen Techunternehmen. Christian Lindner wurde hier schon ausgebuht.