Tägliches Laufen kann Körper und Geist kräftigen – doch wie viel ist wirklich gesund? Was fünf Kilometer am Tag bringen und worauf Sie achten sollten.
Viele Menschen haben sich das Ziel gesetzt, sich mehr zu bewegen – sei es, um fit zu bleiben, Stress abzubauen oder Krankheiten vorzubeugen. Täglich fünf Kilometer zu laufen, scheint da ein realistisches Ziel. Doch wie gesund ist es wirklich, jeden Tag diese Strecke zu absolvieren? Reicht das aus, um die Gesundheit zu verbessern? Oder kann zu viel Laufen auch negative Folgen haben? In diesem Artikel erfahren Sie, welche Vorteile ein täglicher 5-Kilometer-Lauf bringt und worauf Sie achten sollten, damit Ihr Training gesund bleibt.
Joggen ist ein klassisches Ausdauertraining. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Erwachsenen, sich pro Woche 150 bis 300 Minuten mit mittlerer Intensität zu bewegen, um die Ausdauer zu trainieren. Ein 5-Kilometer-Lauf dauert je nach Tempo zwischen 20 und 40 Minuten. Für Laufanfänger liegt die durchschnittliche Dauer meist bei 30 bis 40 Minuten, bei Fortgeschrittenen sind es eher 20 bis 30 Minuten. Pro Woche ergibt sich daraus eine Trainingszeit von etwa 140 bis 280 Minuten, und liegt somit genau im empfohlenen Bereich.
Regelmäßiges Ausdauertraining bietet zahlreiche positive Effekte für den Körper. Dazu zählen:
Tägliches Laufen kann aber auch negative Folgen haben, besonders, wenn Sie sich als Anfänger überschätzen oder die Erholung vernachlässigen. Zu den Nachteilen gehören etwa:
Um diese Nachteile zu vermeiden, sind Ruhephasen, angepasste Trainingspläne und eine gute Körperwahrnehmung essenziell.
Täglich fünf Kilometer zu laufen, kann eine hervorragende Möglichkeit sein, die empfohlenen Bewegungsminuten zu erfüllen. Es stärkt Herz, Muskeln und Knochen, verbessert die Ausdauer, hebt die Stimmung und unterstützt das Gewichtsmanagement. Besonders für Einsteiger ist diese Distanz eine Herausforderung, die sich im Laufe der Zeit gut steigern lässt. Allerdings sollten Läufer – egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene – auf ausreichend Regeneration achten, um Überlastung und Verletzungen zu vermeiden. Daher ist es wichtig, auf die Signale des Körpers zu hören und Trainingsumfang und -intensität individuell anzupassen.