TV-Star arbeitet bei der Deutschen Bahn

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“Ich kontrolliere Tickets”

Anke Engelke arbeitet bei der Deutschen Bahn


Aktualisiert am 27.05.2025 – 18:09 UhrLesedauer: 2 Min.

Anke Engelke: Die Komikerin war bereits zwei Mal verheiratet.Vergrößern des Bildes

Anke Engelke: Die Komikerin macht ein Praktikum bei der Deutschen Bahn. (Quelle: Stephan Wallocha/imago-images-bilder)

Anke Engelke tauscht Bühnenlicht gegen Bahnuniform. Der TV-Star absolviert derzeit ein Praktikum bei der Deutschen Bahn und gewinnt Einblicke.

Berühmt ist Anke Engelke vor allem als Komikerin und Schauspielerin. Aktuell hat die 59-Jährige aber noch einen weiteren Job. Der TV-Star hat vor einigen Monaten ein Praktikum bei der Deutschen Bahn begonnen. Seitdem arbeite Engelke regelmäßig in Zügen und trage dabei auch Uniform, erzählte sie in der Talkshow “3nach9” von Radio Bremen.

“Ich kontrolliere Tickets”, erklärte sie. Zudem gehe die Schauspielerin durch den Zug “und frage, ob jemand noch was trinken möchte”. Sie werde in dem Job regelmäßig erkannt, sagte Engelke. “Einige gucken und sagen: ‘Wo ist die versteckte Kamera?'” Das sei immer die erste Reaktion der Passagiere. Sie zeige dann kurz ihr Namensschild und erkläre, dass sie in Ausbildung sei und ein Praktikum mache.

Anke Engelke sagte, sie sei eine “leidenschaftliche Bahnfahrerin” und bewege sich in Deutschland und selbst in Europa nur mit dem Zug. Sie nehme sich die Zeit dafür und sei “nie wütend wegen der Verspätung”. Sie habe lieber Verspätung mit der Bahn, als mit dem Auto im Stau zu sehen. Die Komikerin habe dann wissen wollen, was wirklich los sei, und habe bei der Bahn um ein Praktikum gebeten.

Engelke kündigte an, ihre Erfahrungen in diesem Job auch in ihrem eigentlichen Beruf umsetzen zu wollen. “Ich möchte daraus auch etwas machen”, sagte sie in der Talkshow ohne genauere Angaben. Sie wolle aber einfach kommunizieren, dass bei der Bahn “tolle Leute” arbeiteten, die sich kümmerten – für Verspätungen und Ausfälle seien diese nicht verantwortlich. “Natürlich gibt es vieles, was dringend verändert werden muss, aber das liegt selten an den Menschen.”