Bundesliga: Schiri-Durchsagen sollen eingeführt werden

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Nach Testlauf

Revolution in der Bundesliga steht bevor

28.05.2025 – 17:24 UhrLesedauer: 1 Min.

Robin Braun: Der Schiedsrichter machte am Sonntag erstmals eine Stadion-Durchsage.Vergrößern des Bildes

Robin Braun: Der Schiedsrichter machte im Duell zwischen Leverkusen und Hoffenheim (3:1) erstmals eine Stadion-Durchsage. (Quelle: IMAGO/Gladys Chai von der Laage/imago-images-bilder)

Nach einem erfolgreichen Probelauf in ausgewählten Arenen zieht die DFL ein Fazit. Die Kommunikation der Referees soll künftig überall hörbar werden.

In der abgelaufenen Rückrunde haben neun Stadien, darunter München, Dortmund und Frankfurt, ein neues Verfahren getestet: Bei Videobeweis-Entscheidungen (VAR) verkündeten die Schiedsrichter ihre Urteile direkt an die Zuschauer. Insgesamt kam es dabei zu 24 Durchsagen, auch im Rahmen des DFB-Pokals.

Wie die “Bild”-Zeitung nun berichtet, ist das Fazit der Deutschen Fußball Liga (DFL) nun eindeutig ausgefallen: Die Technik funktioniere einwandfrei, der Ablauf verlaufe reibungslos. Im Anschluss habe die DFL-Kommission Fußball, in der unter anderem Max Eberl (FC Bayern) und Sebastian Kehl (Borussia Dortmund) vertreten sind, offenbar einstimmig die bundesweite Einführung zur Hinrunde der Saison 2025/26 empfohlen.

Schiedsrichter-Durchsagen nach einem VAR-Eingriff sollen dem Bericht zufolge nun also künftig in allen 36 Stadien der Bundesliga und 2. Bundesliga eingeführt werden. Das DFL-Präsidium, das letztlich die Entscheidung trifft, werde zustimmen. Sollte dies geschehen, müssten sämtliche Schiedsrichter zuvor geschult und die technischen Voraussetzungen in allen 36 Stadien geschaffen werden.