Von der Grenze bis Tapachula, der ersten größeren Stadt in Mexiko, sind es 37 Kilometer. Die Straße ist gesäumt von Palmen, Bananenplantagen, tiefgrünem Dickicht und bunten Häusern. Für viele Flüchtlinge und Migranten, die im Süden ins Land kommen und weiter nach Norden wollen, beginnt hier ein besonders dunkler Abschnitt ihrer Reise.
Fast fünf Stunden sei er gelaufen, erzählt Allan Mejía, ein junger Kerl aus Honduras, 22 Jahre, eine Comicfigur auf dem T-Shirt und ein kleines Kreuz um den Hals, als es ihn erwischte. Mit Hunderten anderen war er am Morgen am Río Suchiate losmarschiert, dem Grenzfluss zu Guatemala. Den Taxifahrern, die dort ihre Dienste angeboten hatten, traute er nicht.
In der Masse, so hofften sie, würden sie Schutz finden, wie bei einer Karawane in der Wüste. Doch Kilometer für Kilometer auf der Bundesstraße 200 zog sich die weiter auseinander. Mejía hatte sich auf seinem Weg von Honduras durch Guatemala mit einer Mutter zusammengetan, die ihre kleine Tochter dabeihatte. Und sich eines Jungen aus El Salvador angenommen, zwölf oder dreizehn Jahre alt, der allein unterwegs war und noch dazu mit einer körperlichen Behinderung. So waren sie langsamer als die meisten anderen.
Wenn sie verschwinden, sucht niemand
Nach knapp fünf Stunden bremsten plötzlich zwei Kleinbusse, der eine vor ihnen, der andere dahinter. Männer sprangen heraus und schrien: „Rein da! Rein da!“ Die Sitzbänke waren ausgebaut, so dass sie möglichst viele Menschen in die Busse pferchen konnten. Die Männer trugen Waffen. „Cuernos de Chivo“, sagt Mejía, Ziegenhörner: mexikanischer Slang für Kalaschnikows.
Fast immer, wenn es um das organisierte Verbrechen in Mexiko geht, ist von Drogenkartellen die Rede. Dabei geht es meist nicht um große Kartelle, sondern um lokale Banden. Hunderte gibt es davon im Land. Und für die meisten von ihnen sind Drogen nicht mehr das Hauptgeschäft. Sie haben ihr Business längst diversifiziert. Ein besonders lukratives Feld: Migranten.

Wie Allan Mejía, der eigentlich anders heißt, kommen jedes Jahr Hunderttausende über die mexikanische Südgrenze. Die meisten stammen aus zentral- und südamerikanischen Ländern wie Honduras, El Salvador oder Venezuela, aus Haiti oder Kuba. Aber auch Menschen aus afrikanischen und arabischen Ländern, Afghanen, Chinesen und Ukrainer verschlägt es auf den globalisierten Irrwegen der Migration hierher. Viele wollen weiter, über die Nordgrenze in die USA, manche bleiben, gerade seit Donald Trump wieder US-Präsident ist.
Was alle eint: In Mexiko stehen sie ganz am Rand, auf sich allein gestellt, schutzlos. Wenn sie verschwinden, gibt es hier niemanden, der nach ihnen sucht. Für die kriminellen Banden ist das Risiko gering, der Profit hoch. „Diese Gruppen folgen einer perfekt kapitalistischen Logik“, sagt Falko Ernst, Sicherheitsexperte in Mexiko-Stadt. „Die dann sehr barbarisch in die Tat umgesetzt wird.“
Zusammengepfercht in einem Hühnerstall
In den beiden Kleinbussen, erzählt Allan Mejía, seien sie zu einer Farm gebracht worden, irgendwo auf einem Hügel im Wald. Dort trieben die Männer sie in einen riesigen Verschlag aus Wellblech. In den Hühnerstall, sagten sie. Dicht an dicht saßen auf dem Boden schon Kinder, Frauen, Männer. Hunderte, schätzt Mejía. Nur wer 500 Dollar zahle oder von seiner Familie überweisen lasse, dürfe wieder gehen, verkündeten die Entführer.
Die Geschichte, die Allan Mejía in einer Flüchtlingsunterkunft in Mexiko-Stadt erzählt, deckt sich mit anderen Berichten. Mehrere Migranten, mit denen die F.A.Z. auch in Einrichtungen in anderen Städten sprechen konnte, haben Ähnliches erlebt. Schwer bewaffnete Männer, erzählt etwa eine junge Frau, die mit ihren drei Töchtern, fünf, elf und fünfzehn Jahre alt, aus Honduras geflohen ist, hätten auf der Straße nach Tapachula ihre Karawane abgefangen. Menschen zusammengetrieben und in Autos gezerrt. Sie selbst seien wie um ihr Leben gerannt und hätten es gerade noch geschafft, davonzukommen.

Eine Venezolanerin, die mit ihrem Mann und ihrem Sohn auf der Flucht ist, sagt: Noch an der Grenze seien sie von einem der Fährmänner, die hier Waren und Menschen auf Flößen über den Fluss bringen, direkt in die Hände der Kidnapper gegeben worden. Die hätten sie in eine Art Stall gesperrt. „Der blanke Schrecken“, sagt sie. Erst verlangten die Entführer 60 Dollar pro Kopf, dann gaben sie sich doch mit den letzten guatemaltekischen Quetzales zufrieden, die die Familie noch eingesteckt hatte. Sie drückten ihnen Stempel auf die Unterarme: schwarze Adler als Zahlungsbestätigung. Damit sollten sie sicher bis Tapachula kommen.
Die Mitarbeiterin einer Hilfsorganisation spricht von einem „Boom“. In den Erstgesprächen, die sie mit ankommenden Flüchtlingen in Tapachula führt, gehörten Entführungen inzwischen zum Alltag. Die Erzählungen lassen auch erkennen, in welchem Ausmaß und wie gut organisiert die Täter vorgehen: Die Fährmänner am Grenzfluss und die Taxifahrer dort werden demnach von den kriminellen Banden gezwungen, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Für Entführungsopfer aus Lateinamerika gelten andere Preise als für Migranten aus nicht spanischsprachigen Ländern – deren Familien müssen noch mehr zahlen. Die Überweisungen laufen über Western Union oder die mexikanische Handelskette Oxxo.
Sie prügelten auf ihre Opfer ein
Am meisten, sagt Allan Mejía, der junge Honduraner, hätten seine Entführer von den Chinesen verlangt, bis zu 1500 Dollar. Sie nahmen die Handys der Opfer und filmten, wie sie auf sie einprügelten. Sie schrieben ihre Forderungen auf Pappkarton, drückten den ihren Opfern in die Hand und machten Fotos. Dann ließen sie alles an die Familien schicken. Wenn die das Geld sofort überwiesen, forderten die Entführer noch mehr, schließlich schien es ja locker zu sitzen. Einmal habe er beobachtet, sagt Mejía, wie einer der Aufpasser drei junge Frauen aus dem Hühnerstall holte. Er habe eine von ihnen an den Haaren gepackt und gesagt: „Du hast Glück, du gefällst dem Chef.“
Doch auch wer Tapachula erreicht hat, eine Stadt mit mehr als 200.000 Einwohnern, ist nicht sicher. Sogar mitten im Zentrum sind hier schon Migranten entführt worden. Und bleiben will sowieso keiner, die Gegend gehört zu den ärmsten Mexikos. Bis in die Hauptstadt sind es noch gut 1000 Kilometer, bis an die amerikanische Grenze mindestens 1700.

Auf einem Bildschirm in einer Notunterkunft in Tapachula wird vor den gefährlichsten Routen gewarnt. Ganze Bundesstaaten sind aufgeführt, die Migranten meiden sollten; Landstraßen, die vom organisierten Verbrechen kontrolliert werden; Gegenden, in denen besonders viele Menschen verschwinden. Bei Befragungen des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) im Norden Mexikos gaben zuletzt 63 Prozent der Migranten an, im Land Opfer von kriminellen Übergriffen geworden zu sein. 19 Prozent berichten von Erpressungen, 15 Prozent von Entführungen.
Um zu verstehen, warum die organisierte Kriminalität in Mexiko die Migration als Geschäftsfeld für sich entdeckt hat und wieso sie Strafverfolgung kaum fürchten muss, lohnt sich ein Blick zurück auf die Anfänge des Drogenhandels. Der begann in den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts mit Opium. Die Ersten, die damals Mohnfelder anlegten, waren chinesische Einwanderer, die aber bald verdrängt wurden. Dann kam der Marihuana-Boom. Und schließlich das große Geschäft mit dem Kokain, das aus Südamerika ins Land und weiter über die Nordgrenze geschmuggelt wird.
Schutzgeld an staatliche Akteure
Wichtigster Treiber für all diese Entwicklungen war und ist die Nachfrage in den USA. Und noch etwas hat sich im Lauf der Jahrzehnte kaum verändert: Staatliche Akteure schöpfen in Mexiko einen beachtlichen Teil der Drogengewinne ab.
Schon die ersten Mohnbauern in der Sierra Madre Occidental mussten für ihre Felder Schutzgeld an die lokale Polizei zahlen, wie der Historiker Benjamin T. Smith in seinem Buch „The Dope“ beschreibt. Und in dem Maß, in dem das Geschäft wuchs, stiegen die Begehrlichkeiten auf höheren staatlichen Ebenen. Die Behörden der Bundesstaaten übernahmen das lukrative Modell.
In Sinaloa etwa, dem Zentrum des Mohnanbaus, gründete Gouverneur Rodolfo Loaiza in den Vierzigerjahren eine Landeskriminalpolizei, deren wichtigste Aufgabe es war, Schutzgeld von Kleinbauern, Zwischenhändlern, Chemikern oder Apothekern, die aus dem Schlafmohn Opium herstellten, und von den Narcos einzutreiben. Gegen alle, die nicht zahlen wollten, gingen die Polizisten brutal vor. Auch mit den lokalen Polizeieinheiten, die damit ihre eigenen Einnahmequellen verloren, gab es immer wieder tödliche Konflikte.

Und die Zentralisierung ging weiter: Ab den Siebzigerjahren übernahm die Bundespolizei, aber auch der mexikanische Geheimdienst und das Militär mischten bald kräftig mit – bis das System zusammenbrach. Als in den Neunzigerjahren die Macht des Staates zunehmend erodierte und die Drogenhändler, vor allem durch Kokain, immer reicher wurden, übernahmen sie das Schutzgeldmodell. Auch heute bestechen sie noch Polizisten, Staatsanwälte, Politiker, die Spielregeln aber diktieren die kriminellen Netzwerke vielerorts selbst.
Besonders einträglich – und damit auch besonders umkämpft – sind Landstriche entlang der Nordgrenze. Wer sie beherrscht, kontrolliert den Drogenstrom in die USA. Die Kartelle dort kassieren jeden ab, der Marihuana, Kokain oder Fentanyl schmuggeln will. Und nicht nur das: Längst haben sie das Modell, das in den Jahrzehnten zuvor die staatlichen Akteure etabliert hatten, erweitert. Heute verlangen sie Schutzgeld für alle illegalen Geschäfte. Und auch für die legalen.
Beschleunigt wurde diese Entwicklung durch den „Krieg gegen die Drogen“. Unter dem Druck der USA setzte Mexiko auf die Kingpin-Strategie: Um die Macht der Kartelle zu brechen, fokussierten sie sich darauf, die Bosse festzunehmen oder zu töten. Das führte dazu, dass die großen Organisationen zerbrachen. Konflikte um die Nachfolge brachen aus. Es entstanden kleinere, lokale Gruppierungen, die oft gar keinen Zugriff mehr auf die transnationalen Strukturen des Rauschgifthandels haben. Und die deshalb neue Einnahmequellen brauchen.
Wer nicht zahlt, wird getötet
„Schutzgelderpressung ist der größte Wachstumsmarkt“, sagt Sicherheitsexperte Ernst. „Das ist das, was Mexiko heute am meisten drückt: Die organisierte Kriminalität hat sich gegen die eigene Gesellschaft gewandt.“ In vielen Regionen des Landes verlangen Banden Schutzgeld, als wären es Steuern – von Avocado-Bauern, von Rohstoffkonzernen, von Hoteliers. Der Unterschied zum Finanzamt: Wer nicht zahlt, wird getötet.
Vorreiter waren dabei die Zetas – „Gewaltprofis“, wie Historiker Smith sie nennt. Viele von ihnen waren zuvor bei den mexikanischen Spezialeinsatzkräften, ehe sie die Seiten wechselten und als militärischer Arm des Golf-Kartells in den Krieg mit dem Sinaloa-Kartell zogen. Dann machten sie sich selbständig, Schwerpunkt Schutzgelderpressung. Und es dauerte nicht lange, bis sie erkannten, dass sich mit Gewalt auch an den Schwächsten noch Geld verdienen ließ: den Migranten.

Mit welcher Brutalität und Menschenverachtung die Zetas dabei vorgehen, zeigte sich im August 2010. Auf einer Farm bei San Fernando, etwa 140 Kilometer von der amerikanischen Grenze, entdeckte die Armee 72 Leichen. Sie lagen in einer Baracke. Viele hatten die Augen verbunden, Kabelbinder um die Handgelenke. Alle waren erschossen worden.
Und alle waren Migranten: 58 Männer, 14 Frauen, aus Guatemala, Honduras, El Salvador, Ecuador, Brasilien, Indien. Warum die Zetas sie getötet hatten, ist bis heute nicht ganz klar. Die offiziellen Ermittlungen kamen zu dem Schluss, dass die Zetas die Migranten zwingen wollten, für sie zu arbeiten, und alle erschossen, die sich weigerten. Es gab einige Festnahmen.
Das Töten ging weiter
Mexikanische Investigativjournalisten aber verweisen auf Mängel, Lücken und Widersprüche der Ermittlungen. Erst Jahre später kam heraus, dass unter den Verdächtigen auch 18 Polizisten waren. Die Stadtpolizei von San Fernando war offenbar fester Teil des Schutzgeldsystems: Sie stoppten die Busse, die auf der Bundesstraße 101 Richtung Grenze durch die Stadt kamen, nahmen Migranten fest – und übergaben sie den Entführern.
Für die Ermordung der 72 gibt es weitere Hypothesen: Wollten die Zetas dem Golf-Kartell, mit dem sie inzwischen verfeindet waren, das Geschäft mit den Migranten an der mexikanisch-texanischen Grenze verderben? Oder wollten sie selbst ein Zeichen setzen, an die Menschenschmuggler und Migranten, was mit allen passiert, die versuchen, durch ihr Territorium zu kommen, ohne zu zahlen? Das Töten jedenfalls ging weiter. Allein im Jahr nach dem „Massaker von San Fernando“ wurden in Massengräbern in der Gegend insgesamt 196 Leichen gefunden.

Schnell begannen kriminelle Organisationen im ganzen Land, das Erfolgsmodell der Zetas zu kopieren. „Es gibt eine sehr rege horizontale Kommunikation zwischen diesen Gruppen, sie lernen voneinander“, sagt Sicherheitsexperte Ernst. „Sobald ein Exempel einmal da ist, welche Wirtschaftszweige man noch erschließen kann, aber auch in Bezug auf die Ästhetik der Gewaltausübung, dann wird das übernommen.“
Bis ins Zentrum der mexikanischen Hauptstadt hat sich das Geschäftsmodell ausgebreitet. Rund um die Kirche La Soledad war dort in den vergangenen Jahren ein informelles Lager entstanden, Hunderte Zelte und zusammengenagelte Baracken, in denen Migranten auf dem Weg Richtung Norden unterkamen oder auch länger blieben. Die Straßenbande „Unión Tepito“, die in dem Viertel das Sagen hat, schickte bald ihre Schutzgeldeintreiber: Zwischen 200 und 500 Pesos, sagen Mitarbeiter von Hilfsorganisationen, müssten Migranten pro Woche pro Zelt zahlen. Umgerechnet knapp zehn bis gut zwanzig Euro.
Krieg der Kartelle um die Südgrenze
An der Südgrenze bei Tapachula ist die Situation eskaliert, seit die beiden mächtigsten kriminellen Netzwerke Mexikos dort um die Vorherrschaft kämpfen. Nachdem das Sinaloa-Kartell durch Erfolge der Strafverfolgung geschwächt war, sah das Cártel de Jalisco Nueva Generación seine Chance, die Region zu erobern.
Das Kartell setzt dabei auf flexible Zellen, die entsandt werden, und auf Allianzen mit lokalen Gruppierungen. Diese agieren wie Franchisenehmer: Sie erhalten militärisches Training, Waffen und dürfen unter dem gefürchteten Namen des Jalisco-Kartells agieren. Dafür zahlen sie Gebühren. Die einfachste Methode, diese aufzubringen, ist auch hier wieder: Schutzgeld.

Für die großen Netzwerke ist der Süden attraktiv, schließlich gilt hier dasselbe wie an der Nordgrenze: Wer das Territorium kontrolliert, kontrolliert die Warenströme und alle Geschäfte. Wie weit diese Kontrolle reicht, hat sich Anfang des Jahres gezeigt. In Ortschaften entlang der Grenze ließ die Landespolizei ein ganzes Überwachungssystem abbauen. An Strom- und Telefonmasten hatten die kriminellen Banden dort Dutzende Kameras angebracht, verbunden über Router und Satellitenschüsseln. So hatten sie auch stets die Menschen im Blick, die über den Río Suchiate ins Land kamen.
„Die Migranten sind Gold für sie“, sagt der Lokaljournalist Isaín Mandujano. In den vergangenen Jahren hätten sich die Entführungen rund um Tapachula zu einer „sehr gut geölten und perfekt organisierten industriellen Maschinerie“ entwickelt. „Und die wirft so große Gewinne ab, dass sie die Behörden auf allen Ebenen bestechen können, die lokale Polizei, die Landespolizei, die Nationalgarde, Beamte der Einwanderungsbehörde, Politiker, Militärs, einfach alle.“ Er habe schon Berichte von Migranten gehört, sagt Mandujano, die entführt wurden und das Lösegeld zahlten. Mit den Stempeln, die sie von den Kidnappern daraufhin erhielten, seien sie ohne Probleme bis nach Tapachula gekommen – auch durch Polizeisperren und an allen Kontrollposten der Einwanderungsbehörde vorbei.
Allan Mejía, der Honduraner, sagt, er habe großes Glück im Unglück gehabt. „Ich hatte Angst, dass sie mich totschlagen“, sagt er. Doch einer seiner Aufpasser sei selbst Migrant gewesen und von den Entführern gezwungen worden, für sie zu arbeiten. Sein Akzent klang honduranisch. Und er hatte offenbar Mitleid: Obwohl sie nicht zahlen konnten, habe er der jungen Mutter und ihm Stempel auf die Unterarme gedrückt, sodass sie am zweiten Tag gehen konnten. Was aus dem Jungen aus El Salvador geworden sei, der sie begleitet hatte, sagt Mejía, wisse er nicht.