Piastri gewinnt Krimi in Spanien – Verstappen flucht

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Formel 1 in Spanien

Piastri gewinnt Krimi – Verstappen fällt zurück und wütet


Aktualisiert am 01.06.2025 – 16:47 UhrLesedauer: 2 Min.

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Oscar Piastri: Er bleibt Führender in der WM-Wertung. (Quelle: ANP/imago-images-bilder)

Das Rennen von Spanien wurde vor allem durch ein spätes Safety Car zum Thriller. Am Ende behielt Oscar Piastri aber die Nerven und blieb vorne.

Oscar Piastri hat seine Führung in der WM-Wertung durch einen Sieg beim Großen Preis von Spanien weiter ausgebaut. Der Australier, der schon von der Poleposition losgefahren war, behielt in der Hitze Barcelonas auch nach einem späten Safety Car die Nerven und fuhr als Erster vor seinem Teamkollegen Lando Norris über die Linie. Charles Leclerc im Ferrari wurde Dritter.

Max Verstappen hatte am Start zunächst Norris überholt und war von Platz drei auf Platz zwei vorgefahren, konnte die Position gegen den schnelleren McLaren aber nicht dauerhaft behaupten. Stattdessen versuchte es Red Bull mit einer anderen Boxenstrategie und ließ Verstappen dreimal stoppen, während die McLaren nur zweimal an die Box kamen. Verstappen konnte mit den frischeren Reifen angreifen, schaffte es aber dennoch nicht an den McLaren vorbei.

Richtig spannend wurde es dann zum Schluss, als zehn Runden vor dem Ende noch einmal das Safety Car kam und das Feld zusammenschob. Piastri, Norris und Verstappen kamen alle noch ein weiteres Mal an die Box und holten sich einen frischen Satz Reifen für den Schlussspurt. Die McLaren entschieden sich für die weiche Mischung, Verstappen für die harte.

Das hatte jedoch schwere Folgen für den Niederländer. Beim Restart hatte er große Probleme und verlor den dritten Platz an Leclerc. Später musste er auch noch George Russell im Mercedes ziehen lassen, nachdem er ihn wutentbrannt bei einem Duell gerammt hatte. Für die Aktion bekam der amtierende Weltmeister schließlich auch noch eine Zehn-Sekunden-Strafe zugesprochen und fiel noch weiter zurück.

Davon profitierte auch der Deutsche Nico Hülkenberg. Er war völlig überraschend als Sechster über die Ziellinie gefahren, durch Verstappens Strafe rutschte sogar auf Platz fünf vor. Für Verstappen wurde es am Ende nur der zehnte Platz.