Unionsfraktion stellt sich gegen Stopp von Waffenlieferungen an Israel

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Die radikalislamische Hamas hat sich zu neuen Gesprächen über eine Waffenruhe im Gazastreifen bereit erklärt. In einer am Sonntagabend veröffentlichten Erklärung zeigte sich die Palästinenserorganisation zu einer neuen Runde „indirekter Verhandlungen“ mit Israel bereit. Ziel der Gespräche müsse es sein, „eine Einigung über die Streitpunkte zu erzielen.“

Unmittelbar vor der Hamas-Erklärung hatten die Vermittlerstaaten Katar und Ägypten erklärt, die Bemühungen um eine Waffenruhe für den Gazastreifen nochmals intensivieren zu wollen. „Katar und Ägypten betonen in Abstimmung mit den Vereinigten Staaten die Wichtigkeit, die Bemühungen zur Überwindung der Hindernisse bei den Verhandlungen zu intensivieren“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.

Bei den Verhandlungen liegt ein neuer Vorschlag des US-Sonderbeauftragten Steve Witkoff auf dem Tisch. Dieser sieht eine Waffenruhe und die Freilassung von im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln vor. Israel hat Witkoffs Vorschlag zugestimmt, die Hamas äußerte sich kritisch. Witkoff kritisierte im Onlinedienst X die „völlig inakzeptable“ Reaktion der Hamas und sprach von einem „Rückschritt“. Zugleich erklärte er aber, erneute Waffenruhe-Gespräche könnten bereits in der kommenden Woche beginnen.