Einigung mit Paderborn – für diese Summe kommt Kwasniok

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Paderborn gibt grünes Licht: Für diese Summe kommt Kwasniok


Aktualisiert am 04.06.2025 – 16:41 UhrLesedauer: 81 Min.

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Der bisherige Paderborner Lukas Kwasniok wird neuer Cheftrainer des 1. FC Köln. (Quelle: IMAGO/Kirchner-Media/TH/imago)

Der 1. FC Köln ist der Fußballklub aus der Domstadt. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die “Geißböcke”.

Die Trainerfrage des 1. FC Köln ist offenbar endgültig geklärt: Wie die “Bild” berichtet, hat der SC Paderborn einem Wechsel von Lukas Kwasniok zugestimmt. Die Ostwestfalen lassen den 43-Jährigen, der noch bis 30. Juni 2026 unter Vertrag steht, demzufolge für eine Million Euro plus mögliche Boni nach Köln ziehen.

Mit Kwasniok selbst hatte sich der FC bereits in den vergangenen Tagen auf einen Zweijahresvertrag bis 2027 verständigt. Da nun auch Paderborn grünes Licht gibt, ist die Verkündung der Personalie nur noch Formsache. Vizepräsident Eckhard Sauren sagte unlängst gegenüber Radio Köln: “Ich hoffe, dass wir im Laufe dieser Woche durch sind.“

Der 1. FC Köln erlebt wegweisende Tage. Während sich der Bundesliga-Aufsteiger mit Wunschtrainer Lukas Kwasniok laut “Sky” auf einen Zweijahresvertrag einigen konnte und nun mit dem SC Paderborn um die Ablösesumme für den 43-Jährigen pokert, haben die Vorstände Werner Wolf und Eckhard Sauren ihre Abschiede bekannt gegeben. Präsident Wolf und Stellvertreter Sauren kündigten bei Radio Köln an, bei der Mitgliederversammlung im September nicht mit neuen Teams antreten zu wollen.

Gemeinsam mit Carsten Wettich, ebenfalls Vize-Präsident, hätten sich die beiden eine dritte Amtszeit gewünscht, doch hierfür fehlte die Unterstützung des Mitgliederrates. “Nach knapp 25 Jahren werde ich Abschied nehmen vom 1. FC Köln”, sagte Wolf, der in dieser Zeit diverse Posten innehatte. Sauren ergänzte, es sei “der sinnvollste Schritt, den Mitgliedern die Wahl von anderen Teams zu überlassen und persönlich mit etwas Wehmut die Konsequenz zu ziehen”. Wettich will derweil zusammen mit Unternehmer Wilke Stroman und der ehemaligen FC-Spielerin Tugba Tekkal im Amt bleiben.

Über den Wechsel war im Vorfeld lange spekuliert worden: Tim Lemperle wechselt zur TSG 1899 Hoffenheim. Das gab deren Sportgeschäftsführer Andreas Schicker am Abend bei der ordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins unter lautem Applaus bekannt. Der Angreifer kommt ablösefrei aus Köln. Lemperle hatte in der vergangenen Zweitliga-Saison zehn Tore für die Kölner erzielt.

Fußball-Bundesligist Hoffenheim hatte die Saison auf einem enttäuschenden 15. Platz beendet. “Es war eine Scheißsaison”, sagte Schicker rückblickend und ergänzte mit Blick auf die kommende Spielzeit: “Wichtig ist für mich, dass die TSG wieder für etwas steht, dass es Profile gibt. Dass es bei uns Spieler gibt, wo man gerne wieder ins Stadion geht und wir alle wieder zusammenrücken.”

Der 1. FC Köln hat wohl einen neuen Cheftrainer gefunden. Zumindest hat der Gemeinsame Ausschuss, das entscheidende Gremium der Geißböcke, nach einem Gespräch mit Lukas Kwasniok grünes Licht für die Verpflichtung des 43-Jährigen gegeben. Zuerst berichtete Sky.

Sportdirektor Thomas Kessler hat nun den Auftrag erhalten, die Verhandlungen mit Kwasniok zum Abschluss zu bringen. Zuvor hatte Kessler mit zahlreichen Trainer-Kandidaten Gespräche geführt und dem Gemeinsamen Ausschuss schließlich Kwasniok als erste Wahl präsentiert. Diese wurde nun bestätigt.

Isak Johannesson steht vor einem Wechsel zum 1. FC Köln und erzürnt damit die Fans von Fortuna Düsseldorf. In der abgelaufenen Saison hatte der Isländer immer wieder seine Liebe zur Fortuna bekundet und nach einem Tor beim Derby in Köln sogar das Wappen geküsst. Nach Bekanntwerden seiner Wechselabsicht sammelten sich auf seinem Instagram-Profil schnell Hunderte wütende Kommentare von Düsseldorfer Anhängern. Johannesson wurde als “Verräter” bezeichnet, ihm wurden Verletzungen gewünscht. Inzwischen hat er die Kommentarfunktion ausgeschaltet, um die Fan-Wut zu stoppen.