Nicolò Tresoldi wechselt zum FC Brügge – Rekord-Transfer

9

Eigengewächs geht

Rekord-Transfer: Tresoldi wechselt zu Champions-League-Klub


07.06.2025 – 15:45 UhrLesedauer: 2 Min.

imago images 1061814046Vergrößern des Bildes

Nicolò Tresoldi: Der Stürmer schnürt künftig die Schuhe für den belgischen Vizemeister FC Brügge. (Quelle: IMAGO/Heiko Blatterspiel/imago)

Hannover 96 und Stürmer Nicolò Tresoldi gehen getrennte Wege. Das teilten die Niedersachsen am Samstag mit. Es ist ein Transfer in einer neuen Größenordnung.

Der Abschied von Nicolò Tresoldi aus Hannover ist offiziell: Der 20 Jahre alte Angreifer verlässt die Niedersachsen und schließt sich dem belgischen Vizemeister FC Brügge an. Das teilten beide Vereine am frühen Samstagnachmittag mit. In Brügge unterschrieb Tresoldi einen Vertrag bis 2029.

Hannover streicht für den Transfer des auf Sardinien geborenen Deutsch-Italieners nach eigenen Angaben ein Gesamtpaket ein, das in der Vereinsgeschichte ein Novum ist. “Es ist bekannt, dass man als Zweitligist auch auf Transfererlöse angewiesen ist, dafür hatten wir in diesem Sommer nochmal die Möglichkeit”, sagte 96-Geschäftsführer Marcus Mann: “Es handelt sich alles in allem um ein Gesamtpaket der Größenordnung, das es bei 96 bis dato noch nicht gegeben hat.”

Berichtet wurde zuletzt über eine Ablöse in mittlerer einstelliger Millionenhöhe. Tresoldi besaß in Hannover noch einen Vertrag bis zum Ende der kommenden Saison.

“Es ist ein wichtiger Schritt für mich und eine spannende Aufgabe”, sagte Tresoldi: “Die Verantwortlichen haben mir ein klares Konzept aufgezeigt, wie ich mich weiter entwickeln und der Mannschaft bestmöglich helfen kann. Club Brügge spielt regelmäßig in der Champions League und jedes Jahr um die Meisterschaft. Genau darauf freue ich mich auch.”

In Hannover hatte Tresoldi bereits die Jugendmannschaften durchlaufen und 2022 den Sprung zu den Profis geschafft. Für die Profis kam er seither auf 80 Pflichtspieleinsätze, in denen er 14 Tore und sechs Vorlagen beisteuerte. Sein Marktwert wird vom Datenportal “transfermarkt.de” auf fünf Millionen Euro geschätzt.