Bietet immer noch Schutz: der alte Bunker vor dem Historischen Museum in Rønne
Als die russischen Flugzeuge kamen, spielte Ella Munck Jallov zusammen mit anderen Kindern auf der Straße. „Russen, Russen, runter, runter“, rief ihnen ein deutscher Soldat zu. Die Neunjährige versteckte sich in einem Keller. Später floh sie mit ihrer Familie in das kleine Heimatdorf des Vaters im Osten der Insel. Bei der Kirche standen sie dann und sahen in der Ferne die Ortschaft Nexø in Flammen. Russische Flugzeuge warfen Bomben ab, ein Großteil der Gebäude wurde zerstört.
Der Rest Dänemarks wurde von britischen Truppen befreit. Die Insel Bornholm aber befreite die Sowjetunion. Später war Bornholm als östlicher Außenposten der NATO und mitten in der Ostsee gelegen hochgerüstet. Von hier horchte man weit ins Gebiet des Feindes hinein. Nach dem Ende des Kalten Kriegs aber wurde fast alles Militär von der Insel abgezogen. Doch angesichts zunehmender Spannungen im Ostseeraum wächst nun die Sorge davor, dass die Russen wiederkommen könnten. Sollte Moskau nach einem Ende des Kriegs in der Ukraine die Abwehr der NATO in den baltischen Staaten testen, könnte es aus Sicht von Militärs versuchen, von Bornholm aus Nachschublieferungen abzuschneiden.
Es sei nicht mehr sicher auf der Insel, das Meer rings um Bornholm sei derzeit voll mit russischen Schiffen, sagt Ella Munck Jallov. Die heute 89 Jahre alte Frau sitzt an dem großen runden Esstisch im Wohnzimmer ihres Hauses in Rønne. Auf einem kleinen Tisch daneben die Fotos ihrer Kinder und Enkel. Durch das Fenster geht der Blick auf die dänische Kleinstadtidylle: einstöckige Backsteinhäuschen, davor bunte Gärten.
Zu Kriegsende wurde die Insel vom nationalsozialistischen Regime als Teil der östlichen Front und zur Evakuierung von flüchtenden Truppen und Zivilisten genutzt. Tausende kamen in Nexø im Osten an und wanderten quer über die Insel nach Rønne, von wo es weiter nach Dänemark oder in die noch nicht befreiten deutschen Gebiete ging. Auf der Insel sorgte dann die Nachricht, dass Dänemark befreit wurde, am 4. Mai 1945 für große Erleichterung. Doch die auf Bornholm stationierten deutschen Soldaten wollten sich nicht ergeben. Drei Tage später zerstörten sowjetische Flugzeuge Rønne und Nexø größtenteils. Nirgendwo sonst in Dänemark fielen während des Zweiten Weltkriegs Bomben auf Städte.
1945 seien die Russen gekommen, um die Bornholmer zu befreien, sagt Jallov. „Aber sie waren auch Besatzer.“ Auf Bornholm habe man sich damals von Dänemark vergessen gefühlt. „Wir wussten ja nicht, ob die Russen bleiben würden.“
Elf Monate waren die Russen dann auf der Insel. Bis heute ist nicht ganz klar, was den Anlass für ihren Abzug gab. Auf einem Foto, das Jallov zeigt, ist zu sehen, wie die Bevölkerung der Insel zusammenkam und feierte, als die Russen wieder abzogen. Dann erst war Bornholm wirklich befreit. „Ich denke, die Russen haben den Frauen Leid angetan“, sagt Jallov. Sie habe damals gesehen, wie russische Soldaten einen Mann vor einer Wand erschossen und dann im Auto weggefahren hätten.
„Wir wussten ja nicht, ob die Russen bleiben würden.“
Ella Munck Jallov, Bewohnerin
Auf der Insel gibt es nur wenige sichtbare Spuren der Zeit. Ganz im Nordwesten, rund eine halben Stunde Autofahrt von Rønne aus über die weiten Felder, steht ein Mahnmal für die gefallenen sowjetischen Soldaten. Das befindet sich auf einem separaten Teil des örtlichen Friedhofs von Allinge. Auf einer Stele steht dort: „Ewiger Ruhm für die russischen Helden, die ihr Leben opferten im Kampf gegen die deutschen Besatzer.“ Dahinter sind auf einem langen Stein die Namen der 30 toten Russen eingraviert. Heldentote, von denen Forschungen zufolge aber neun an einer Alkoholvergiftung starben.
Vor dem Mahnmal liegt ein Kranz, den der russische Botschafter in Dänemark, Vladimir Barbin, am 9. Mai, dem „Tag des Sieges“, hier abgelegt hatte. Dafür kommt er jährlich auf die Insel. Dieses Mal warteten Journalisten auf ihn, stellten Fragen. Er verweigerte ein Gespräch, sagte nur: Für die Befreiung Bornholms müsse man zuerst Russland danken.
Früher gedachten hier zum Jahrestag der Befreiung dänische Politiker und Soldaten zusammen mit dem Botschafter Moskaus. Aber seit der Annexion der Krim 2014 ist das vorbei. „Die Russen nutzen den Ort für Propaganda. Wenn der Botschafter über die Befreiung Bornholms spricht, so meint er damit eigentlich die Krim“, sagt Jakob Seerup. Er ist Kurator im Bornholmer historischen Museum. Das liegt in Rønne, umgeben von lauter kleinen bunten Wohnhäuschen. Im Museum sind Fotos von sowjetischen Soldaten zu sehen. Die ließen sich zu Hunderten in Bornholmer Fotostudios ablichten. Zum Teil auf dem gleichen Stuhl wie kurz davor deutsche Soldaten. Manche posieren auf den Bildern allein, manche in Gruppen, teils mit Frau und Kindern. Fast alle lächeln, manche lachen herzlich. Es ging ihnen offensichtlich gut. Der Krieg hier auf der Insel war wohl sehr anders als jener, den sie bis dahin erlebt hatten. Vermutlich war es für viele ein Schock, zu sehen, wie gut das Leben auf Bornholm war im Vergleich zur Heimat. Und allen war klar, dass sie bald zurückmussten.
„Die Russen nutzen den Ort für Propaganda. Wenn der Botschafter über die Befreiung Bornholms spricht, so meint er damit eigentlich die Krim.“
Jakop Seerup, Historiker
Die sowjetischen Soldaten seien angewiesen worden, besser zu den Dänen zu sein als zu den Deutschen, sagt Seerup. Trotzdem gab es seinen Angaben nach Verbrechen, etwa 27 gemeldete Fälle von Vergewaltigungen. Konsequenzen gab es in keinem Fall. Seerup beschreibt die Zeit für die Bornholmer als sehr gemischt. Viele seien froh über die Befreiung durch die Russen gewesen, auch wenn das Leben unter der deutschen Besatzung recht gut gewesen sei.
Polnische Ausflügler machen ihr Boot im Hafen von Nexø fest. Im Hintergrund ein dänisches Patrouillenboot
Ansichten aus Rønne und den Hafenstädtchen Nexø und Allinge
Seerup hat den russischen Botschafter mal durch eine Sonderausstellung zur Zeit der Sowjets auf der Insel geführt. Gezeigt worden seien beide Seiten, das Gute wie das Schlechte, sagt Seerup. Es sei um die Rolle der Sowjetunion als Befreier wie Besatzer gegangen. Der Botschafter habe ausgesehen, als habe er etwas sehr Ekliges geschluckt. „Das war die unangenehmste Tour, die ich je gemacht habe“, sagt Seerup lachend. „Die Russen wollen nur die Heldengeschichte.“ Und sie nutzten diese als Rechtfertigung für die aktuelle Politik, sagt Seerup. In Dänemark nehme man manchmal naiv an, dass es bei der Geschichte des Zweiten Weltkriegs um etwas gehe, was vor 80 Jahren passiert sei. Man verstehe nicht, dass es den Russen um die Gegenwart gehe. „Geschichtsbücher sind für die eine weitere Waffe im Arsenal.“
Ein Stockwerk höher ist im Museum eine Schulklasse zu hören. Die Kinder hätten ein großes Interesse an der Geschichte, sagt eine Mitarbeiterin des Museums, die auch als Lehrerin arbeitet. „Die Kinder spüren, dass etwas passieren kann.“ Sie sähen den Krieg auf ihren Mobiltelefonen, hätten Flüchtlingskinder in ihren Klassen, stellten Fragen wie: Wird ein dritter Weltkrieg kommen? Oder: In den Bunker da draußen, kann man da rein?
Der Bunker steht im Garten des Museums, er ist einerseits Ausstellungsstück, andererseits im Notfall noch nutzbar. Rund 30 Leute finden Platz. In Dänemark wurden seit den Neunzigerjahren ähnlich wie in der Bundesrepublik viele Bunker anderweitig genutzt, aber es gibt schon noch einige. Auf Bornholm rund 30, die weiterhin Teil des Evakuierungsprogramms sind. Im Rest des Landes wurden derlei Bunker nie gebraucht, auf Bornholm schon. Als die Russen damals mit Flugzeugen kamen, seien die Bornholmer nicht gewarnt worden, sagt Seerup. Als sie dann in die Bunker liefen, seien die schon voll mit deutschen Soldaten gewesen.
Soldaten der Wehrmacht und der Sowjetarmee ließen sich auf Bornholm fotografieren.
Dass die Russen wieder kommen könnten, davor fürchten sich nun viele auf Bornholm. Dänemark habe verbunden sein wollen mit der Welt, auch mit Russland, habe an gute gemeinsame Lösungen geglaubt, sagt die 89 Jahre alte Bornholmerin Jallov dazu. „Aber ich glaube, wir waren naiv.“
Vor zweieinhalb Jahren explodierten unweit Bornholms die Stränge der Nord-Stream-Gasleitungen, seitdem ist ein Gefühl für die Gefahr hier sehr präsent. Doch seitdem haben die Spannungen im Ostseeraum noch deutlich zugenommen, es gab reihenweise Störungen des Navigationssystems GPS, Cyberangriffe und mutmaßliche Sabotageaktionen an Unterwasserinfrastruktur.
Nach Einschätzung des dänischen Verteidigungsnachrichtendienstes kann Russland, sollte der Krieg in der Ukraine beendet oder eingefroren werden, erhebliche militärische Ressourcen freisetzen. Demnach stellt es innerhalb von zwei Jahren eine glaubwürdige Bedrohung auch für mehrere NATO-Länder dar und ist bereit für einen regionalen Krieg im Ostseeraum.
Von einem offenen Krieg Russlands mit der NATO geht im Ostseeraum kaum einer aus. Doch könnte Moskau die Reaktion des Bündnisses in den baltischen Staaten testen. Angenommen wird in Dänemark, dass Moskau dann versuchen dürfte, den Nachschub von Westen über die Ostsee zu unterbinden. Etwa indem es Bornholm besetzt. Vielleicht nicht offen mit gekennzeichneten Truppen. Aber etwa mittels Bewaffneten unklarer Herkunft, die zum Beispiel plötzlich von einer Fähre oder einem angeblich havarierten Tanker ausströmen. Vorstellbar ist hier vieles.
Michael Clemmesen hat auch eine Einschätzung. Demnach werde der Feind, noch bevor er gegen einen baltischen Staat vorgehe, Bornholm attackieren und so die südliche Ostsee blockieren, sagt der pensionierte Brigadegeneral, der während des Kalten Krieges die dänischen Truppen auf Bornholm befehligte. Die Gefahr einer feindlichen Eroberung von Bornholm sei nun ernster als früher, da die NATO-Staaten Nordeuropas nicht mehr über die Mittel verfügten, die Insel zurückzuerobern, auch weil die deutsche Marine ihre Landungsboote aufgegeben habe, sagt Clemmesen. „Es wäre eine hoffnungslose Operation, zu versuchen, die Russen ohne Landungsboote von Bornholm zu vertreiben.“ Dafür brauche die NATO die Amerikaner. Aber ob die unter Donald Trump kämen, sei zweifelhaft.
Im Kalten Krieg war Bornholm wichtig für die Aufklärung und hochgerüstet. Stationiert war eine Infanteriebrigade bestehend aus drei Infanteriebataillonen, einem leichten Artilleriebataillon, einer Luftabwehrbatterie, einer Pionierkompanie sowie Logistik- und Sanitätseinheiten, einer Panzerjägerstaffel und mehr. Doch nach dem Ende des Kalten Kriegs wurden die Stellungen weitestgehend abgeschafft. Hätten sich Lokalpolitiker nicht für den Erhalt der örtlichen Kaserne eingesetzt, wäre die Insel vollständig demilitarisiert worden.
Heute wäre es ein Leichtes, die Insel einzunehmen. Es gibt keinen einzigen funktionierenden Panzer mehr auf der Insel. Zudem nur eine kleine Zahl von Soldaten und einige Mitglieder der Heimwehr, also Leute, die in ihrer Freizeit Schutzaufgaben übernehmen, sowie einige Wehrdienstleistende.
Die letzten Tage ihres Wehrdienstes: Junge Dänen am Hafen von Allinge und in einer Bar
Ein paar von ihnen treffen wir abends in Allinge. Am Hafen neben den Segelbooten spielen sie Kubb, ein beliebtes nordisches Wurfspiel. In dem Fall aber mit der Zusatzregel, dass jener gewinnt, der als Erster sein Bier leer hat. Später gehen sie in eine Bar zum Billard. Die Stimmung ist ausgelassen, die jungen Männer singen, umarmen sich, in ein paar Tagen ist ihr Wehrdienst vorbei. Dann gehen alle wieder rüber nach Seeland oder aufs Festland, beginnen ein Studium oder eine Ausbildung. Ihren Wehrdienst absolvieren sie bei der dänischen Katastrophenschutzbehörde Beredskabsstyrelsen als Feuerwehrmänner. Das hätten sie auch gemacht, um nicht an der Waffe dienen zu müssen, sagt einer von ihnen.
Dänemark hat einen ähnlichen Weg hinter sich wie die Bundesrepublik. Das Militär wurde nach Ende des Kalten Kriegs zusammengestrichen. Nun soll massiv wieder aufgerüstet werden, aber der Weg dahin ist lang, und die Nachbarn Schweden und Finnland sind schon sehr viel weiter. Die nahe gelegene schwedischen Hafenstadt Ystad etwa hat im Frühjahr bekannt gegeben, dass sie sich im Rahmen des schwedischen Gesamtverteidigungsplans auf die Aufnahme Tausender evakuierter Bornholmer vorbereitet. Auf der Insel sorgte das für große Aufregung.
Kopenhagen investiert nun viele Milliarden in die Verteidigung, doch es fehlt an Material und Personal. Fachleute bezweifeln, dass genügend junge Dänen bereit sein werden, sich dauerhaft an das Militär zu binden. Die Wirtschaft des Landes boomt, prosperierende Firmen wie Novo Nordisk zahlen Topgehälter, in Städten wie Kopenhagen und Aarhus ist die Lebensqualität enorm. Wer will da auf dem entlegenen Bornholm Dienst schieben? Die Zeit hier sei toll gewesen, Bornholm wunderschön. Aber leben wolle er hier nicht, sagt einer der Wehrpflichtigen.
Die dänische Regierung hat nun den Wehrdienst reformiert. Die Ausbildung wird härter und länger, elf statt bisher vier Monate. Zudem kann der Dienst nun Auslandseinsätze beinhalten. Und auch für Frauen gilt nun die Wehrpflicht. Bisher wurde niemand zum Dienst gezwungen, es gab genügend Freiwillige. Doch wenn die Zahl der Wehrpflichtigen stark steigen soll, könnte sich das ändern.
Er gehe davon aus, dass es bald zu wenig Freiwillige gebe, sagt der Garnisonskommandant der Almegårds Kaserne auf Bornholm, Kenneth Nielsen. Der Oberstleutnant war für Dänemark in Florida, im Irak und in Afghanistan. Ein treuer Verbündeter der USA. Ebenso wie sein Land insgesamt. Umso absurder nun, dass es sich gegen verbale Angriffe Trumps wegen Grönland wehren muss. Nielsen schnaubt bei dem Thema nur, will aber nichts dazu sagen.
Die Kaserne besteht aus alten roten Holzbaracken, nur rund 200 Soldaten sind hier stationiert. Sie sind Teil eines Aufklärungsbataillons, das im Konfliktfall ins Baltikum ausrücken würde und nicht für die Verteidigung der Insel zuständig ist. Das soll künftig ein neues Regiment übernehmen, dessen Aufbau die dänische Regierung im April beschloss. Die Zahl der Soldaten ist noch unklar, als Obergrenze wird 900 angegeben. Laut Nielsen soll es sich um ein Infanteriebataillon handeln, bestehend aus professionellen Soldaten und Wehrpflichtigen. Nielsen ist sich sicher, dass Russland diese Nachricht versteht. Wann die zusätzlichen Soldaten kommen, ist unklar. Der frühere Brigadegeneral Clemmesen sagt dazu: Wenn er verantwortlich wäre, würde er sich damit sehr viel mehr beeilen. Und er hoffe, dass das künftige Regiment auch über Angriffsdrohnen in erheblichem Umfang verfügen werde.
Bürgermeister Jacob Trøst
Für Bornholm wird die Aufstockung auf jeden Fall eine Chance sein. Natürlich werde die Insel dadurch sicherer, sagt Jacob Trøst. Er ist Bornholms Bürgermeister und sitzt in seinem Büro im großen neuen Verwaltungsgebäude etwas außerhalb von Rønne. Bornholm liege nun mal mitten in der Ostsee, in der russische Schiffe und Flugzeuge derzeit sehr aktiv seien. „Das haben wir immer im Hinterkopf“, so Trøst.
Doch für die Insel wären die zusätzlichen Soldaten auch deswegen eine Chance, da die Einwohnerzahl seit Jahren zurückgeht. Zwar ist Bornholm mit seiner Mischung aus steiler Küste und weich geschwungenen Feldern landschaftlich bezaubernd, Touristen kommen im Sommer in Scharen. Doch die Einwohnerzahl sinkt stetig und liegt mittlerweile unter 40.000. Gäbe es mehr Soldaten, kämen auch mehr Jobs, Familien, Einwohner, so Trøst.
Für ihn hat Sicherheit aber auch mit Energie zu tun. Schon heute drehen sich viele Windräder auf der Insel. Zusammen mit Solaranlagen führen sie an guten Tagen dazu, dass Bornholm Strom nach Schweden exportiert. Meist aber wird die Insel aus Schweden versorgt. Im Frühjahr 2022 beschädigte ein Schiff eines der Stromkabel mit seinem Anker, die Folge war ein Blackout auf Teilen der Insel. Die Lösung aus Sicht Trøsts ist die energiepolitische Unabhängigkeit.
Künftig soll Bornholm zu einem Knotenpunkt für erneuerbare Energie werden. Die Pläne für den Bau riesiger Anlagen mit mehr als sechs Gigawatt draußen in der Ostsee liegen fertig in der Schublade, der Hafen von Rønne wurde extra ausgebaut für die Aufnahme und den Bau der riesigen Windräder. Auf Bornholm würde der Strom dann umgewandelt und weitergeleitet, Hunderte Jobs könnten entstehen. Energy Island wird das Projekt genannt, bei dem Deutschland und Dänemark kooperieren. Derzeit aber liege es auf Eis, sagt Trøst. Man warte auf ein Signal von der neuen Bundesregierung, ob sie es weiter unterstütze.
Der Leuchtturm Dueodde Fyr im Südosten Bornholms