“Bin persönlich enttäuscht”
Neuer Zoff um Präsidentenamt beim HSV
10.06.2025 – 12:27 UhrLesedauer: 1 Min.

Der Streit um die verweigerte Kandidatur Felix Magaths um das Präsidentenamt beim HSV geht weiter. Jetzt zieht sein möglicher Vize sich zurück und teilt aus.
Der frühere HSV-Torhüter Richard Golz wird bei der anstehenden Mitgliederversammlung des Hamburger SV am 21. Juni nicht mehr für das Präsidium kandidieren. Wie der 57-Jährige auf Linkedin bekannt gab, zieht er seine Bewerbung zurück. Zuvor hatte das “Hamburger Abendblatt” darüber berichtet.
Golz erklärte, er habe sich entschlossen, seine “Kandidatur zurückzuziehen, da die zusammen mit Felix Magath formulierte Richtung für den HSV e.V. nicht umzusetzen ist”,
Geplant war, dass Golz als Vizepräsident im Team des ehemaligen Trainers und Managers Felix Magath antritt. Nachdem der Klub-Beirat Magaths Kandidatur jedoch nicht zugelassen hatte, blieb Golz zunächst als Einzelbewerber im Rennen.
“Inzwischen scheint klar, dass es bei der intransparenten Entscheidung des Beirats bleibt. Ich bin persönlich enttäuscht darüber”, sagte Golz über die Bemühungen, Magath eventuell doch noch zur Wahl zuzulassen. Deshalb habe er sich für den Rückzug entschieden.
Für das Präsidentenamt beim HSV bewerben sich aktuell Kai Esselsgroth, Henrik Köncke und Frank Ockens. Als Vizepräsidenten kandidieren Laura Ludwig und Anna Stöcken. Um das Amt des Schatzmeisters bewerben sich Ralph Hartmann und Michael Papenfuß.