Kaliforniens Gouverneur Newsom bezeichnet Trump als Diktator

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US-Präsident Donald Trump will mehreren Militärstützpunkten ihre früheren Namen zurückgeben – Namen, die ursprünglich Südstaaten-Generäle ehrten. Das Pentagon nennt offiziell allerdings andere Namensgeber, nicht die Generäle selbst, sondern verdiente Soldaten mit gleichen Nachnamen wie die Südstaaten-Generäle. Mit diesem Kniff erhalten die Militärstützpunkte ihre alten Namen zurück – Kritikern soll aber gleichzeitig der Wind aus den Segeln genommen werden. 

Trump kündigte bei einer Rede auf dem Stützpunkt Fort Bragg in North Carolina an, die Namen Fort Pickett, Fort Hood, Fort Gordon, Fort Rucker, Fort Polk, Fort A.P. Hill und auch Fort Robert E. Lee würden wiederhergestellt. Fort Bragg selbst war 2023 in Fort Liberty umbenannt worden – als Teil eines größeren Prozesses, der die Ehrung von Generälen der Südstaatenarmee beenden sollte.

Der Stützpunkt war zuvor nach General Braxton Bragg benannt, einem Offizier der Konföderierten-Armee, der im Bürgerkrieg (1861–1865) auf Seite der Südstaaten kämpfte. Trump ließ die Umbenennung in Fort Liberty nach Amtsantritt rückgängig machen – ein Wahlkampfversprechen.