Leichtathlet stirbt mit 28 Jahren

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“Eine außergewöhnliche Seele”

Trauer um Leichtathleten: Läufer stirbt mit 28 Jahren

11.06.2025 – 23:49 UhrLesedauer: 1 Min.

Eliud Kipsang bei einem Wettbewerb im Jahr 2022: Der Keniaer schloss sich 2020 dem Leichtathletik-Programm von Alabama State an.Vergrößern des Bildes

Eliud Kipsang bei einem Wettbewerb im Jahr 2022: Der Keniaer schloss sich 2020 dem Leichtathletik-Programm von Alabama State an. (Quelle: IMAGO/Larry C. Lawson/imago-images-bilder)

Er galt als großes Talent, hatte große Ziele. Nun ist Eliud Kipsang gestorben.

Die Leichtathletikwelt trauert um Eliud Kipsang. Der kenianische Mittelstreckenläufer wurde nur 28 Jahre alt – sein Umfeld steht unter Schock.

Wie auf einer eigens eingerichteten Seite auf der Spendenplattform Gofundme mitgeteilt wurde, hatte Kipsang am vergangenen Freitag in Puyallup, einer Kleinstadt im Bundesstaat Washington, einen Herzinfarkt erlitten. Trotz medizinischer Versorgung überlebte der ehemalige Mittelstreckenläufer den Vorfall nicht und verstarb am Dienstag.

Das College-Programm der Alabama State University, bei dem Kipsang zwischen 2020 und 2022 aktiv war, bestätigte den Tod des ehemaligen Athleten.

Dan Waters, Trainer am College, äußerte sich tief betroffen: “Sein Einfluss auf unser Programm ging weit über Rekorde und Meisterschaften hinaus, er war ein beliebter Mannschaftskamerad, ein Bruder für so viele und ein lieber Freund für mich persönlich.” Und weiter: “Im Namen der gesamten Alabama-Familie sprechen wir seinen Angehörigen unser tiefstes Beileid aus. Die Laufgemeinde hat eine außergewöhnliche Seele verloren.”

In dieser Zeit am College stellte Kipsang 2022 über 1.500 Meter einen neuen College-Rekord auf. Seine Bestzeit von 3:33,74 Minuten reichte in jenem Jahr für Platz 20 in der Weltjahresbestenliste, die vom norwegischen Olympiasieger Jakob Ingebrigtsen angeführt wurde.

Nach seinem Wechsel ins Profilager im Jahr 2023 unterzeichnete er einen Vertrag mit dem Sportartikelhersteller Adidas. In Richtung Olympische Spiele 2024 in Paris wurden seine Ambitionen jedoch nicht mehr öffentlich thematisiert, sein sportlicher Weg verlor sich.

Aktuell wird auf einer GoFundMe-Seite um finanzielle Unterstützung für die Beerdigungskosten gebeten.