Cathy Hummels vor Gericht: Ärger um Handwerksarbeiten

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“Alles so gemacht, wie du es wolltest”

Cathy Hummels streitet vor Gericht


12.06.2025 – 13:31 UhrLesedauer: 2 Min.

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Cathy Hummels: Aktuell steht die Moderatorin vor Gericht. (Quelle: IMAGO)

Gegenwärtig muss sich Cathy Hummels vor Gericht verantworten – es geht um nicht bezahlte Handwerksarbeiten und die Frage nach Geschmack.

Das hatte sich Cathy Hummels anders ausgemalt. Eine Rosenheimer Malerin verklagt die Moderatorin und Influencerin wegen angeblich nicht bezahlter Handwerksarbeiten. Am Mittwoch, den 11. Juni, trafen sich beide Parteien vor Gericht, um über die von Hummels in Anspruch genommenen Dienstleistungen zu verhandeln, wie die “Bild”-Zeitung berichtet.

Hummels erschien samt Anwalt, für ein Foto im Gerichtssaal war sie aber nicht bereit. Streitpunkt: Ausgeführte Maler- und Lackierarbeiten mit einem offenen Zahlungsbetrag von 13.000 Euro, den die 37-Jährige nicht beglichen haben soll.

Malermeisterin Maren Kogge zog vor Gericht, weil sich Hummels weder an die vorab vereinbarte Summe gehalten haben soll noch an einen Social-Media-Post, der im Zuge der Auftragsarbeit zustande kommen sollte.

Vor Gericht schilderte Kogge ihre Sicht: “Seit 13 Jahren mache ich den Job. Ich bin Kirchenmalermeisterin, wurde mit dem Bayerischen Staatspreis ausgezeichnet und wurde ‘Miss Handwerk 2023’. Ich habe alles so gemacht, wie du es wolltest. Es steht mir zu, dass du meine Materialien und meine Arbeitszeit und die meines Mitarbeiters bezahlst.”

Hummels soll mit den Arbeiten nicht zufrieden gewesen sein und habe stattdessen einen anderen Maler engagiert, der Kogges Kunst übermalte. Die Gegenseite betonte, dass “die Leistungen wie besprochen vollbracht wurden”.

Offensichtlich handelt es sich in Hummels’ Augen um eine Geschmacksfrage. Sie entgegnete: “Ich arbeite sehr viel von zu Hause. Es gefällt mir nicht, was da entstanden ist. Das, was ich mir gewünscht habe, hast du nicht umgesetzt. Das habe ich dir damals schon gesagt.”

Hummels weiter: “Wir wollen uns gerne einigen, ich bin keine streitsüchtige Person.” Der Richter bot einen Vergleich ein. Hummels sei bereit gewesen, die Materialkosten zu tragen. Für Kogge war das kein annehmbares Angebot. Der Prozess soll nun am 9. Juli fortgesetzt werden.