Sparkasse und Commerzbank: Betrugswelle trifft Bankkunden

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Phishing per E-Mail

Kunden von zwei Banken von Betrugsmasche betroffen


14.06.2025 – 10:04 UhrLesedauer: 2 Min.

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Logo der Sparkasse: Kunden dieser Bank sollten ihre E-Mails genau lesen. (Quelle: IMAGO/Rene Traut/imago)

Kriminelle setzen erneut auf gefälschte Bank-Mails, um sensible Kundendaten zu erlangen. Mit Drohungen und Fristen werden Empfänger zum Handeln gedrängt.

Schon wieder stehen Bankkunden im Visier von Betrügern. Derzeit versenden Kriminelle gefälschte E-Mails im Namen der Commerzbank und der Sparkasse, um an persönliche Daten zu gelangen.

In den Nachrichten werden die Empfängerinnen und Empfänger zu angeblich dringenden Maßnahmen aufgefordert – etwa zur Bestätigung ihrer Daten oder zur Reaktivierung einer TAN-Registrierung.

In einer der Mails, die vermeintlich von der Commerzbank stammt, wird behauptet, der Zugriff auf das Online-Banking sei nur durch eine “kurzfristige Überprüfung” der hinterlegten Daten möglich. Bei ausbleibender Reaktion drohe eine “vorübergehende Sperrung aus Sicherheitsgründen”. Der Betreff der E-Mail lautet: “Betreff: ‘Aktion erforderlich – aktivieren Sie das neue Sicherheitssystem.'”

Auch bei der angeblichen Nachricht der Sparkasse handelt es sich um einen Phishing-Versuch: Die Täter behaupten, die “TAN-Registrierung” laufe ab. Wer nicht rechtzeitig handle, müsse das Verfahren laut E-Mail in einer Filiale neu beantragen.

Beide E-Mails tragen klassische Anzeichen für Phishing:

Wer eine solche Nachricht erhält, sollte sie unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben und auf keinen Fall auf enthaltene Links klicken. Sensible Daten wie Passwörter oder Zugangsdaten sollten niemals per E-Mail übermittelt werden.

Wichtig: Wer tatsächlich Kundin oder Kunde bei der Sparkasse oder Commerzbank ist, sollte über die offiziellen Webseiten oder Banking-Apps prüfen, ob dort vergleichbare Hinweise vorliegen.