Schwedischer Stabhochspringer bricht eigenen Weltrekord

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Zum zwölften Mal

Stabhochsprung-Phänomen Duplantis bricht eigenen Weltrekord

16.06.2025 – 06:55 UhrLesedauer: 2 Min.

Armand Duplantis: Der Schwede dominiert die Stabhochsprung-Welt nach Belieben.Vergrößern des Bildes

Armand Duplantis: Der Schwede dominiert die Stabhochsprung-Welt nach Belieben. (Quelle: Fredrik Sandberg/TT/imago-images-bilder)

Armand Duplantis schreibt seine außergewöhnliche Karriere weiter fort: Der Schwede überbietet in Stockholm erneut seine eigene Bestmarke.

Beim Diamond-League-Meeting in der schwedischen Hauptstadt hat Armand Duplantis zum zwölften Mal seinen eigenen Weltrekord verbessert. Mit übersprungenen 6,28 Metern im ersten Versuch sorgte er vor heimischem Publikum für ein weiteres Highlight in seiner sportlichen Laufbahn. Bereits seit Februar 2020, als er die damalige Bestmarke von Renaud Lavillenie (6,16 Meter) übertraf, dominiert Duplantis die Weltspitze im Stabhochsprung.

Nach seinem 37. Tagessieg in der Diamond League bei lediglich 41 Starts erklärte der zweifache Olympiasieger: “Ich wollte das unbedingt. Ich wollte es hier in Stockholm vor all den Leuten schaffen.” Er fügte hinzu: “Es war heute etwas ganz Besonderes im Publikum. Es wird eine der schönsten Erinnerungen meiner Karriere sein, glaube ich.” In Schweden einen Weltrekord aufzustellen, sei für ihn ein lange gehegtes Ziel gewesen: “Jetzt habe ich so ziemlich alles abgehakt.”

Neben dem schwedischen Publikumsliebling standen auch deutsche Leichtathletinnen und -athleten im Blickpunkt. Malaika Mihambo belegte im Weitsprung mit 6,75 Metern den vierten Platz – ein persönlicher Saisonhöchstwert im Freien. Der Sieg ging an Tara Davis-Woodhall (USA), die mit 7,05 Metern einmal mehr ihre Klasse unter Beweis stellte. Davis-Woodhall hatte Mihambo bereits bei den Olympischen Spielen in Tokio auf den Silberrang verwiesen.

Über 200 Meter zeigte Gina Lückenkemper eine ansprechende Leistung. Die ehemalige 100-m-Europameisterin wurde Dritte und erzielte mit 22,76 Sekunden ihre schnellste Zeit auf dieser Strecke seit neun Jahren – auch wenn sie bei starkem Rückenwind zustande kam.

Einen überzeugenden Auftritt lieferte auch Karl Bebendorf. Der Läufer aus Dresden entschied das 3000-Meter-Hindernisrennen in persönlicher Bestzeit von 8:11,81 Minuten für sich. Im Diskuswurf der Frauen setzte sich Kirstin Pudenz durch. Die Olympia-Zweite von Tokio warf im ersten Versuch 64,86 Meter und sicherte sich damit den Sieg.