Hoffnung statt Rückzug
Patrice Aminati setzt bei “Immer wieder sonntags” ein Zeichen
16.06.2025 – 14:34 UhrLesedauer: 2 Min.

Patrice Aminati trotzt ihrer schweren Erkrankung – und zeigt sich bei “Immer wieder sonntags” eng verbunden mit ihrem Mann Daniel.
Am Sonntag kam es zu einem ergreifenden Auftritt bei “Immer wieder sonntags”. Zum Saisonauftakt der ARD-Schlagershow wurde es unerwartet still im Publikum, als Daniel Aminati die Bühne betrat. An seiner Seite: seine schwer kranke Ehefrau Patrice.
Bei der 30-Jährigen wurde 2023 schwarzer Hautkrebs diagnostiziert. Sie befindet sich heute in palliativer Behandlung, der Krebs im Stadium IV gilt als nicht heilbar. Mit ihrer Erkrankung geht sie offen um, zeigt sich trotz der schweren Situation stets lebensbejahend. Das bewies Patrice Aminati, die seit 2022 Mutter einer Tochter ist, jetzt auch auf der Bühne. Am Klavier begleitete sie ihren Mann, der das Lied “Komplizin” sang.
Im Song heißt es etwa “Egal, was kommt, wir gehen da zusammen durch” und “Seh ich zu dir rüber, weiß ich, wir haben gewonnen”. Während des Auftritts zeigten sich die beiden innig, schauten sich immer wieder an. Er gab ihr zwischendurch einen Kuss auf die Stirn, später auch auf den Mund. Für Daniel Aminati war es nicht der erste Auftritt als Sänger. Während er heute vor allem als “taff”-Moderator bekannt ist, war er in der Vergangenheit als Mitglied der Boygroup Bed & Breakfast musikalisch aktiv.
Durch den ernsten Unterton seines “Immer wieder sonntags”-Auftritts unterschied sich dieser jedoch von früheren und brach auch mit der sonst betonten Heiterkeit des Formats. Gleichzeitig zeigten die Aminatis auch am Sonntag, dass sie inmitten der schweren Gesundheitslage positiv bleiben.
In einem “Bild”-Interview hatte Daniel Aminati kürzlich erklärt: “Wir entschieden uns für den Weg der Hoffnung, nicht den des Selbstmitleids.” Er glaube an ein Wunder und gebe die Hoffnung nicht auf. Patrice Aminati betonte: “Ich bin jung, habe mein Leben noch vor mir. […] Ich möchte nicht Abschied nehmen, von nichts und niemandem. Ich lebe so gern.”