Pierre-Michel Lasogga beendet Karriere – neuer Job?

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Newsblog zum Hamburger SV

“Immer alles gegeben”: Ex-HSV-Stürmer beendet Karriere

Aktualisiert am 19.06.2025 – 09:46 UhrLesedauer: 6 Min.

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Pierre-Michel Lasogga im Trikot des HSV: Für die “Rothosen” lief er 138 Mal auf. (Quelle: imago)

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Donnerstag, 19. Juni 2025

Er lief 138 Mal für den Hamburger SV auf und erzielte 49 Tore. Besonders sein Treffer in der Relegation 2014 dürfte vielen Fans ewig in Erinnerung bleiben: Dieser rettete den HSV seinerzeit vor dem erstmaligen Bundesliga-Abstieg. Nun hat der einstige Held der Hanseaten seine aktive Profikarriere nach rund 15 Jahren für beendet erklärt.

“Was für ein Weg”, schrieb Lasogga auf Instagram: “Als kleiner Junge hatte ich den Traum, in großen Stadien vor tausenden Fans zu spielen – und ich durfte genau das erleben. Ich bin unglaublich dankbar für diese Reise.”

Am deutlichsten machte der wuchtige Mittelstürmer gewiss beim HSV auf sich aufmerksam. 2019 zog es den heute 33-Jährigen dann zu Al-Arabi nach Katar. 2023 kehrte Lasogga, der seine ersten Schritte als Profi für Hertha BSC machte, zurück nach Deutschland in die Reserve des FC Schalke 04. Dort kam der gebürtige Gladbecker im Saisonendspurt sogar nochmal bei den Profis zum Einsatz. “Danke an alle Vereine, deren Trikot ich tragen durfte – ich habe immer alles gegeben und mich voll mit euch identifiziert”, so Lasogga.

Auch, wie es für ihn weitergeht, steht offenbar bereits fest. Nach Angaben der “Bild” wird Lasogga zur kommenden Saison Co-Trainer der U23 des FC Schalke 04.

Nach vier Jahren verlässt Ludovit Reis offenbar den Hamburger SV und schließt sich dem FC Brügge aus Belgien an. Der Verein, der sich für die Champions League qualifiziert hat, soll rund sechs Millionen Euro an den HSV überweisen, hieß es von Transferexperte Sacha Tavolieri.

Offiziell haben sich beide Vereine bislang nicht zum Transfer geäußert. Der HSV müsste von der Ablösesumme noch 25 Prozent an den FC Barcelona weiterreichen – das war beim Wechsel Reis’ nach Hamburg im Sommer 2021 vereinbart worden.

Für den HSV bestritt der 25-Jährige 129 Pflichtspiele, in denen er 20 Tore schoss und 13 Vorlagen beisteuerte. In der Aufstiegssaison führte der Niederländer den HSV zeitweise als Kapitän an.

Horst Hrubesch verabschiedet sich zum 30. Juni 2025 als Direktor Nachwuchs beim Hamburger SV. Nach internen Gesprächen habe der 74-Jährige die Entscheidung getroffen, seine leitende Funktion abzugeben: “Ich werde dem HSV immer verbunden sein und übergebe die Geschicke jetzt gerne und voller Überzeugung an die nächste Generation”, erklärte er laut Vereinsmeldung. Sein Vertrag läuft regulär aus.

Hrubesch war maßgeblich an der Umstrukturierung des Nachwuchsbereichs sowie dem Aufbau des Frauenfußballs beteiligt. Vorstand Stefan Kuntz zollte Respekt: “Wenn Horst einmal eine finale Entscheidung getroffen hat, ist es kaum möglich, ihn umzustimmen.”

Knapp fünf Jahre nach seinem Wechsel vom DFB zum HSV übergibt Hrubesch seine Aufgaben an ein neues Team um Christoph Rohmer, Loic Fave, Julia Brinkschröder und Saskia Breuer. Die neue Führungscrew hatte bereits in der vergangenen Saison strategische Entscheidungen mitgestaltet.