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Rückt ein Wechsel näher? HSV pokert um Karabec
Aktualisiert am 19.06.2025 – 20:19 UhrLesedauer: 7 Min.

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Donnerstag, 19. Juni 2025
Der Hamburger SV arbeitet weiter an einer festen Verpflichtung von Adam Karabec. Der 21-jährige Offensivspieler war in der vergangenen Saison von Sparta Prag ausgeliehen und absolvierte 33 Pflichtspiele (drei Tore, acht Vorlagen).
Bei der U21-EM verabschiedete sich der Tscheche mit einem 2:0-Sieg gegen Slowenien aus dem Turnier, nachdem es zuvor Niederlagen gegen England und Deutschland gegeben hatte. Karabec bereitete im letzten Spiel einen Treffer vor.
Die ursprünglich vereinbarte Kaufoption über 4,2 Millionen Euro ist inzwischen ausgelaufen. Laut “Bild” liegt die aktuelle Forderung aus Prag nach dem frühen Aus bei der U21-EM nur noch bei etwa drei Millionen Euro.
Der HSV sehe in Karabec weiterhin großes Potenzial und glaube an die Bundesligatauglichkeit des Tschechen. Der Spieler selbst hatte bereits betont, gern in Hamburg bleiben zu wollen.
Der frühere HSV-Cheftrainer Egon Coordes ist tot. Er starb bereits am 17. Juni im Alter von 80 Jahren nach langer Krankheit in seinem Haus in Memmingen, wie seine Familie der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Zuerst hatte der “Kicker” berichtet.
Coordes übernahm den Hamburger SV im März 1992, mitten im Abstiegskampf am 28. Spieltag. Nach erfolgreichen Jahren als Co-Trainer beim FC Bayern München an der Seite von Udo Lattek und Jupp Heynckes sollte er in Hamburg als Chef an der Seitenlinie bestehen.
Mit 10:10 Punkten – damals galt in der Bundesliga noch die Zwei-Punkte-Regel – sicherte der gebürtige Bremerhavener mit dem HSV den Klassenerhalt. Doch der Start in die Saison 1992/93 misslang: Nach sieben Spielen ohne Sieg musste Egon Coordes die Hamburger im September nach nur 193 Tagen im Amt schon wieder verlassen.
Danach arbeitete er jeweils für eine Saison bei Al-Ahli in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Austria Wien (Österreich) und Hannover 96. 1997 holte Giovanni Trappatoni Egon Coordes zurück zu den Bayern: Beim Rekordmeister arbeitete er noch bis 2021 in unterschiedlichen Rollen, unter anderem als U19-Trainer, Scout und Spielanalyst.
Er lief 138 Mal für den Hamburger SV auf und erzielte 49 Tore. Besonders sein Treffer in der Relegation 2014 dürfte vielen Fans ewig in Erinnerung bleiben: Dieser rettete den HSV seinerzeit vor dem erstmaligen Bundesliga-Abstieg. Nun hat der einstige Held der Hanseaten seine aktive Profikarriere nach rund 15 Jahren für beendet erklärt.
“Was für ein Weg”, schrieb Lasogga auf Instagram: “Als kleiner Junge hatte ich den Traum, in großen Stadien vor tausenden Fans zu spielen – und ich durfte genau das erleben. Ich bin unglaublich dankbar für diese Reise.”
Am deutlichsten machte der wuchtige Mittelstürmer gewiss beim HSV auf sich aufmerksam. 2019 zog es den heute 33-Jährigen dann zu Al-Arabi nach Katar. 2023 kehrte Lasogga, der seine ersten Schritte als Profi für Hertha BSC machte, zurück nach Deutschland in die Reserve des FC Schalke 04. Dort kam der gebürtige Gladbecker im Saisonendspurt sogar nochmal bei den Profis zum Einsatz. “Danke an alle Vereine, deren Trikot ich tragen durfte – ich habe immer alles gegeben und mich voll mit euch identifiziert”, so Lasogga.