Möglich wäre das für Wirtz aber womöglich auch mit Cody Gakpo oder Diogo Jota an seiner Seite. Beide kamen in der zurückliegenden Spielzeit wie Díaz sowohl auf links als auch im Sturmzentrum auf ihre Einsatzminuten, wobei der Niederländer eher den Flügel bearbeitete, der Portugiese wiederum mehr in vorderster Front agierte. Mit Darwin Núñez hat der FC Liverpool aktuell zudem noch einen echten Stoßstürmer unter Vertrag, den Wirtz von links aus mit Vorlagen füttern könnte. Der Uruguayer gilt aber auch als potenzieller Wechselkandidat, könnte den Klub zeitnah verlassen.
So oder so wird die Qualität des Liverpooler Offensivabteilung in der kommenden Saison außerordentlich hoch sein – auch oder vielleicht sogar gerade wegen Florian Wirtz. Womöglich wird dieser sich im Laufe der Saison aber auch mal auf der Bank wiederfinden. Satte 56 Partien absolvierte der FC Liverpool nämlich in der vergangenen Saison und damit noch einmal sechs mehr als Bayer Leverkusen.
2021/2022, damals noch unter Jürgen Klopp, traten die Engländer sogar einmal zu 63 Spielen innerhalb einer Runde an. Ein Rhythmus, der den Profis wenig Zeit zur Regeneration lässt, zumal viele von ihnen zwischenzeitlich auch noch für ihre Nationalteams auflaufen. Arne Slot wird seine Startelf dementsprechend immer mal wieder anpassen müssen – und auch Stareinkauf Florian Wirtz hin und wieder eine Pause gönnen.