Niko Kovač glaubt nicht an europäischen Sieger

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“Tun sich damit besonders schwer”

Kovač glaubt eher nicht an europäischen Sieger bei Klub-WM

21.06.2025 – 09:36 UhrLesedauer: 2 Min.

Niko Kovač: Der Trainer des BVB spricht offen über die Hitze in den USA.Vergrößern des Bildes

Niko Kovač: Der Trainer des BVB spricht offen über die Hitze in den USA. (Quelle: IMAGO/Marco Bader/imago-images-bilder)

Die Temperaturen sind hoch und die Sonne knallt und das zu Zeiten, zu denen nicht nur die Profis des BVB auf dem Platz stehen. Niko Kovač gibt daher eine Prognose ab.

Die Bedingungen bei der Klub-WM in den USA fordern den Teams alles ab – körperlich wie taktisch. Für BVB-Trainer Niko Kovač steht deshalb fest: Der Turniersieger wird nicht zwangsläufig die spielstärkste Mannschaft sein. Und laut Kovač kommt der Sieger eher nicht aus Europa.

Vor dem zweiten Gruppenspiel gegen Mamelodi Sundowns aus Südafrika (Samstag, ab 18.00 Uhr im t-online-Liveticker) sprach Kovač offen über die klimatischen Herausforderungen: “Die Klubs aus dem Süden haben einen großen Vorteil wegen der Hitze.” Das Duell in Cincinnati wird um 12.00 Uhr Ortszeit angepfiffen, bei vorhergesagten 34 Grad Celsius.

“Man kann sich vorstellen, was das für die Spieler bedeutet, wenn die Mittagssonne draufknallt. Unten im Kessel sind es nochmal zwei, drei Grad mehr”, sagte Kovač. Bei der Auswahl seiner Startelf achte er deshalb auch darauf, wer mit den Temperaturen am besten zurechtkommt.

Nach dem 0:0 zum Auftakt gegen Fluminense Rio de Janeiro steht Dortmund unter Zugzwang. “Wir brauchen den Sieg”, so der Trainer. Das Team ist im hitzebelasteten Fort Lauderdale (Florida) untergebracht.

Die aktuellen Temperaturen machen vielen Mannschaften zu schaffen – besonders jenen aus Europa. Kovač sagte: “Das tut vielen Mannschaften gerade sehr weh. Die Europäer tun sich damit besonders schwer.” Zuletzt hatten Chelsea gegen Flamengo (1:3) und Paris Saint-Germain gegen Botafogo (0:1) verloren.

Auch das Spieltempo sei laut Kovač beeinträchtigt: “Allgemein ist das Tempo auch in den Spielen nicht besonders hoch, weil das bei den Temperaturen nicht geht.” Für die Zuschauer habe er daher einen Hinweis: “Das sollte der ein oder andere am Fernsehgerät auch bedenken, wenn er sich darüber wundert, warum so langsam gespielt wird.”