So viel verdient der neue Trainer Ole Werner offenbar

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Vertrag besitzt spezielle Klausel

So viel soll der neue Leipzig-Trainer verdienen


22.06.2025 – 14:08 UhrLesedauer: 2 Min.

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Ole Werner: 2022 hatte er Werder Bremen zurück in die Bundesliga geführt. (Quelle: IMAGO/nordphoto GmbH / Kokenge/imago)

Die Verpflichtung von Ole Werner ist bei RB Leipzig wohl nur noch Formsache. Der Coach wird besser verdienen als bei seinem alten Arbeitgeber.

Die Suche ist beendet: Ole Werner wird Trainer von RB Leipzig. Bereits am Freitag berichteten mehrere Medien übereinstimmend, dass die Sachsen und Werners Ex-Verein Werder Bremen sich nach langen Verhandlungen auf eine Ablösesumme für den 37-Jährigen geeinigt hätten. Werner soll in Leipzig einen Zweijahresvertrag erhalten. Lediglich Formalitäten seien noch zu klären, hieß es zuletzt.

Offiziell verkündet hat RB den Deal zwar immer noch nicht, einem Bericht zufolge ist aber klar, welche Summe der Klub nach Bremen überweist – und welche künftig auf dem Konto von Ole Werner landet. Wie die “Bild” nämlich schreibt, erhalten die Norddeutschen eine fixe Ablösezahlung von 1,5 Millionen Euro für ihren Ex-Trainer, der nach der vergangenen Saison freigestellt worden war. Hinzu kommen erfolgsbedingte Boni. Bis zu 500.000 Euro könnte Werder noch zusätzlich für Werner einstreichen.

Der ehemalige Kieler macht derweil bei seinem neuen Arbeitgeber einen deutlichen Gehaltssprung. In Leipzig soll er künftig 2,5 Millionen Euro pro Jahr verdienen. In Bremen hatte er dem Bericht nach gerade einmal etwas mehr als halb so viel bekommen. Boni könnte Werner in Leipzig am Ende sogar insgesamt drei Millionen Euro jährlich bescheren.

Spannend ist aber auch eine Klausel, die in Werners Vertrag verankert sein soll. So ist er dem Vernehmen nach der erste Leipzig-Coach, der 30 Prozent weniger Gehalt erhält, sollte die Qualifikation zur Champions League verpasst werden. Diese Klausel integriert RB offenbar auch in künftige Spielerverträge.

In dieser Saison ist Leipzig nicht in der Königsklasse vertreten. Das Team trudelte nach einer enttäuschenden Saison auf dem siebten Platz ein. Trainer Marco Rose war im März 2025 von seinen Aufgaben entbunden worden. Zsolt Lőw übernahm, konnte in den finalen Saisonspielen aber auch nicht den entscheidenden Impuls setzen, um das internationale Geschäft zu erreichen.