“Außergewöhnliche Erinnerungen hinterlassen”
Bad-Company-Gitarrist Mick Ralphs ist tot
24.06.2025 – 10:11 UhrLesedauer: 2 Min.

Nach einem letzten Auftritt 2016 zog er sich krankheitsbedingt zurück. Nun trauert die Rock-Szene um Mick Ralphs, den Mitgründer von Bad Company.
Der britische Musiker Mick Ralphs ist tot. Der frühere Gitarrist von Bad Company starb im Alter von 81 Jahren, wie seine Band bekannt gab. Der “Rolling Stone” beruft sich bei seinem Bericht auf Angaben der Familie.
Bad-Company-Sänger Paul Rodgers schreibt auf der Homepage: “Unser Mick ist von uns gegangen. Er hat uns außergewöhnliche Songs und Erinnerungen hinterlassen. Er war mein Freund, mein Songwriting-Partner und ein großartiger und vielseitiger Gitarrist, der den größten Sinn für Humor hatte.” Auch Schlagzeuger Simon Kirke äußert sich: “Er war ein lieber Freund, ein wunderbarer Songwriter und ein außergewöhnlicher Gitarrist. Wir werden ihn sehr vermissen.”
Mick Ralphs lebte zuletzt in einem Pflegeheim, nachdem er 2016 einen Schlaganfall erlitten hatte. Zuvor stand er im Oktober jenes Jahres bei einem Konzert in der Londoner O2 Arena ein letztes Mal mit seiner Band auf der Bühne.
Er war zunächst Gitarrist und Gründungsmitglied der Gruppe Mott The Hoople. 1973 verließ Mick Ralph diese und gründete mit Paul Rodgers, Simon Kirke und Boz Burrell Bad Company. Das Debütalbum von Bad Company erschien 1974 und erreichte mehrfachen Platinstatus. Titel wie “Can’t Get Enough” und “Bad Company” machten sie international bekannt. Die Rockband feierte in den Siebziger- und Achtzigerjahren große Erfolge.
In diesem Jahr wurde die Band in die “Rock & Roll Hall of Fame” aufgenommen – eine späte Ehrung für ein Lebenswerk, das Ralphs maßgeblich mitgeprägt hatte. Er war nicht nur Gitarrist, sondern auch Songschreiber und wichtiger kreativer Partner innerhalb der Gruppe. Ralphs hinterlässt seine langjährige Partnerin Susie Chavasse, zwei Kinder und drei Stiefkinder.