DFB-Kapitänin Gwinn verrät geheimen Glücksbringer

10

Newsblog zur Frauen-EM

DFB-Kapitänin Gwinn trägt Glücksbringer im Sport-BH


25.06.2025 – 16:57 UhrLesedauer: 4 Min.

Giulia Gwinn: Sie ist Kapitänin der Nationalelf.Vergrößern des Bildes

Giulia Gwinn: Sie ist Kapitänin der Nationalelf. (Quelle: IMAGO/Paul Fritz/imago-images-bilder)

Der Start der Frauen-EM steht kurz bevor. Alle wichtigen News rund um das Turnier erfahren Sie hier.

Im Juli wird die Schweiz zum Zentrum des europäischen Fußballs. Zum ersten Mal trägt das Land eine Frauen-Europameisterschaft aus. 16 Nationalteams treten in acht Städten gegeneinander an, um den kontinentalen Titel zu gewinnen.

Nach ihren beiden Kreuzbandrissen läuft DFB-Kapitänin Giulia Gwinn bei der Europameisterschaft mit einem besonderen Glücksbringer auf. Ihre Mutter habe ihr “ein kleines Herz in den Sport-BH eingenäht, und den trage ich jetzt bei allen Spielen – und natürlich auch bei der EM”, sagte die 25-Jährige vor dem Turnier in der Schweiz im Phrasenmäher-Podcast.

Gwinn hatte 2020 die schwere Knieverletzung erlitten. “Das war mit der schlimmste Moment, den ich je erlebt habe im Fußball. Es kam ein bisschen aus dem Nichts”, sagte die Nationalspielerin. 2022 riss sie sich dann im DFB-Training erneut das Kreuzband und verpasste dadurch unter anderem mit dem Nationalteam die WM in Australien und Neuseeland vor zwei Jahren.

Ihre Mutter sei “sehr abergläubisch und wollte mir etwas mitgeben, was mich beschützt und was ich auf dem Platz bei mir habe”, sagte Gwinn: “Das ist aufgrund der Vorschriften natürlich nicht so einfach.”

Die Schweizer Fußballerinnen um ihre Starspielerin Alisha Lehmann haben bei einem Geheimtest vor der am 2. Juli beginnenden Heim-Europameisterschaft eine 1:7-Niederlage gegen die U15-Jungen des FC Luzern kassiert.

Wie der Schweizer “Blick” berichtete, waren Bilder und ein Video auf der Plattform Tiktok aufgetaucht, welche die Frauen-Elf im Testspiel gegen die Juniorenmannschaft Luzerns zeigten. Das einzige Tor schoss Alayah Pilgrim, die wie Lehmann (26/16,7 Millionen Follower auf Instagram und 12 Millionen auf Tiktok) im mittlerweile wieder gelöschten Video zu sehen war.

Ein spanisches Berufungsgericht hat am Mittwoch die Verurteilung des früheren spanischen Fußball-Verbandschefs Luis Rubiales zu einer Geldstrafe wegen eines aufgezwungenen Kusses bestätigt. Die Einordnung des Vorfalls als “sexueller Übergriff” bei der Verurteilung in erster Instanz sei “korrekt” gewesen, erklärte das Gericht. Rubiales habe nicht die Zustimmung der Spielerin Jennifer Hermoso gehabt, sie zu küssen.

Rubiales hatte bei der Siegerehrung nach dem WM-Finale der Frauen 2023 vor laufenden Fernsehkameras den Kopf der Spielerin mit beiden Händen gepackt und sie grob auf den Mund geküsst. Nach Hermosos Aussage geschah dies gegen ihren Willen. Der damalige Präsident des spanischen Fußballverbands gab dagegen an, der Kuss sei einvernehmlich gewesen.

Am Ende verurteilte das Gericht nahe Madrid Rubiales im vergangenen Monat zu 10.800 Euro Strafe. Zudem verfügte das Gericht, dass er sich Hermoso, die nicht für den spanischen Kader bei der EM in der Schweiz nominiert wurde, nur bis auf 200 Meter nähern und ein Jahr lang nicht mit ihr kommunizieren darf. Auch dieses Urteil bestätigte das Berufungsgericht am Mittwoch. Den Vorwurf, der Richter sei nicht unparteiisch gewiesen, wies das Berufungsgericht zurück.