123.180 Euro für Pyrotechnik von Fans

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Fehlverhalten der eigenen Fans

Sechsstellige Summe: HSV muss hohe Geldstrafe zahlen

Aktualisiert am 25.06.2025 – 17:45 UhrLesedauer: 1 Min.

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Szenen aus dem Spiel gegen Schalke: Die HSV-Fans brannten eine Vielzahl an Feuerwerkskörpern ab. (Quelle: IMAGO/Laci Perenyi/imago)

Gleich mehrfach verwendeten HSV-Anhänger in der vergangenen Saison bei Auswärtsspielen Pyrotechnik. Das hat nun Konsequenzen.

Der Hamburger SV ist vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit einer Geldstrafe in Höhe von 123.180 Euro belegt worden. Grund dafür ist das Fehlverhalten der eigenen Anhänger bei mehreren Spielen in der vergangenen Saison. Der DFB sprach von drei Fällen “unsportlichen Verhaltens”, aus denen sich die Summe ergibt.

Der Großteil der Strafe entfällt auf das Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 am 19. April. Dort hatten Hamburger Anhänger 45 Blinker, zwölf Rauchtöpfe sowie drei Feuerwerksbatterien gezündet. Die Partie musste deshalb für vier Minuten unterbrochen werden. Überdies wurden während des Spiels 21 bengalische Feuer abgebrannt. Allein dafür wurde eine Strafe in Höhe von 102.480 Euro ausgesprochen.

Auch beim Gastspiel bei Hertha BSC am 25. Januar kam Pyrotechnik zum Einsatz. Insgesamt wurden 24 bengalische Feuer gezündet – das brachte dem Klub eine Strafe von 14.400 Euro ein. Beim Duell gegen Preußen Münster am 7. Februar kam es zu weiteren Verstößen: Acht bengalische Feuer wurden abgebrannt, ein Knallkörper explodierte über dem Spielfeld. Dafür wurden 6.300 Euro fällig.

Wie der DFB mitteilte, kann der HSV bis zu 41.000 Euro der Gesamtsumme für “eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden”.