Auf dem Weg in den Urlaub
Medizinischer Notfall bei Heinz Hoenig
26.06.2025 – 11:13 UhrLesedauer: 2 Min.

Nach 143 Tagen auf der Intensivstation geht es Heinz Hoenig langsam besser. Doch auf dem Weg nach München kam es zu einem Zwischenfall.
Heinz Hoenig kämpft sich zurück ins Leben. Der 73-Jährige kann inzwischen eigenständig laufen und sogar Treppen steigen. “Meine Frau trainiert jeden Tag mit mir. Dank Annika und unseren tollen Kindern geht es mir so gut. Sie sind mein Antrieb und meine Motivation”, sagte der Schauspieler jetzt im Interview mit der “Bild”-Zeitung.
Hoenigs Gesundheitsodyssee begann am 30. April 2024, als er in eine Berliner Klinik eingeliefert und wegen seines kritischen Zustands ins künstliche Koma versetzt wurde. Eine lebensrettende Aorta-Operation musste verschoben werden, da er zu schwach für den Eingriff war. Eine bakterielle Infektion führte zur Entfernung seiner Speiseröhre.
Nach monatelangem Klinikaufenthalt ist Hoenig seit Ende 2024 wieder zu Hause bei seiner Familie in Blankenburg/Harz, wo er weiterhin künstlich ernährt wird. Die Familie wollte sich eine Auszeit gönnen und fuhr Anfang der Woche für einen dreitägigen Urlaub mit den Kindern nach München. Doch die Reise verlief nicht ohne Komplikationen.
“Beim Aussteigen rutschte Heinz’ Magensonde raus. Wir sind sofort in eine Klinik gefahren”, berichtet Annika Kärsten-Hoenig über den medizinischen Zwischenfall auf einer Raststätte. “Zum Glück ist alles wieder gut.”
In Blankenburg wird der Schauspieler von einem befreundeten Hausarzt betreut, aber auch von seiner Frau. “Ich nehme Heinz einmal pro Woche Blut ab und bringe es in die Praxis”, so Kärsten-Hoenig. “Die Blutwerte haben sich deutlich stabilisiert und verbessert.”
Auch das tägliche Training übernimmt die 40-Jährige selbst, da für eine professionelle Reha das Geld fehlt. Der Schauspieler ist nicht krankenversichert. Eine Aorta-OP steht noch aus. Ob der Eingriff noch stattfinden wird, bleibt unklar: “Bei Heinz muss erst ein MRT gemacht werden. Was schwierig ist, da er einen Herzschrittmacher hat”, sagt Annika Kärsten-Hoenig.