Ärger um Luxusaufenthalt in Tirol
Ochsenknecht festgenommen – Ex-Freundin begleicht Rechnung
26.06.2025 – 12:34 UhrLesedauer: 2 Min.

Wegen einer offenen Hotelrechnung befindet sich Jimi Blue Ochsenknecht in Auslieferungshaft. Ausgerechnet seine Ex-Freundin Yeliz Koc rettet ihn aus der Misere.
Jimi Blue Ochsenknecht sitzt in Auslieferungshaft. Der Schauspieler wurde am Mittwoch am Hamburger Flughafen festgenommen. Der 33-Jährige hat eine Hotelrechnung aus dem Jahr 2021 nicht bezahlt – und ausgerechnet seine Ex-Freundin soll diese nun beglichen haben. Das berichtet die “Bild”-Zeitung. Dem Blatt liegen Überweisungsbelege vor, die zeigen, dass Yeliz Koc die Summe gezahlt habe.
Den Eingang der Zahlung bestätigt auch der betroffene Hotelier Willi Steindl. Der 32-Jährige ist der Chef des österreichischen Hotels “Sonne” in Tirol. Dort verbrachte Jimi Blue Ochsenknecht im Dezember 2021 seinen 30. Geburtstag. “Der Aufenthalt war ziemlich pompös, sie haben gefeiert, gegessen und nur das Beste getrunken. Insgesamt 13.827,35 Euro kam dadurch zustande”, erklärte Steindl der “Bild”. Nach Abreise soll der Schauspieler jedoch keinen Cent bezahlt haben.
Das Hotel stand mit dem TV-Star in Kontakt, wurde bezüglich der Zahlung jedoch immer wieder vertröstet. Im Juni 2022 soll Jimi Blue Ochsenknecht dann ausgerechnet Yeliz Koc für seine finanziellen Probleme verantwortlich gemacht haben. “Wie du vielleicht mitbekommen hast, habe ich Riesenprobleme mit meiner Ex-Freundin. Mein Fokus lag nur darauf, etwas Ruhe hineinzubekommen. Dadurch gab es finanzielle Einbußen, die ich nun klären muss”, soll er gesagt haben.
Dass nun ausgerechnet Yeliz Koc für den Schaden aufkommt, findet Steindl “mehr als erstaunlich”. Trotz der beglichenen Rechnung rechnet er nicht damit, dass Jimi Blue Ochsenknecht schnell wieder freikommt: “Bei einer Verurteilung wegen schweren Betrugs droht ihm eine erhebliche Haftstrafe. Ich bin als Zeuge aufgerufen, die Staatsanwaltschaft will ihn einvernehmen.”
Der Schauspieler soll noch im Laufe des Donnerstags einem Haftrichter vorgeführt werden. Bei dem Termin werde dann entschieden, ob der 33-Jährige in Festhaltehaft bleibe, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Hamburg der Deutschen Presse-Agentur. “Das muss auch heute passieren, weil man ihn auf Grundlage des internationalen Haftbefehls nicht länger als 24 Stunden festhalten kann.” Wann genau die Entscheidung feststeht, konnte die Sprecherin nicht sagen.