Was ist nur aus dem Sehnsuchtsort aller Kapitalisten geworden? Frank Sinatra wollte „part of it“ sein, Udo Jürgens sehnte sich danach, und bei aller Lässigkeit und Weltläufigkeit der Stadt war doch auch immer das große Geld dort zu Hause, um das ganze schöne Leben zu finanzieren. Und nun? Der Präsident will nicht nur viele Ausländer von der Einreise abschrecken, er lässt in Strategiepapieren auch überlegen, wie man des eingewanderten Kapitals zur Finanzierung seines Schuldenbergs, am besten habhaft werden könnte. Zwangsumtausch von Staatsanleihen, Kuponbegrenzungen, Sondersteuern? Alles denkbar. Die Demokraten indes haben diese Woche einen waschechten Sozialisten in ihrer Hochburg zum Favoriten für die Bürgermeisterwahl im Herbst gewählt. Der zählt sich zur Bewegung zur Abschaffung des Kapitalismus. Noch ist er nicht gewählt, aber die Börsianer und ihr Geld wird er sicher nicht hofieren.