Neue Regel verabschiedet – DSV profitiert sofort

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Fünf Monate vor Saisonstart

Neue Regel im Biathlon – Deutschland profitiert sofort

28.06.2025 – 18:26 UhrLesedauer: 1 Min.

Franziska Preuß mit der Trophäe für den Sieg im Gesamtweltcup: Die 31-Jährige trug sich vergangene Saison in die Geschichtsbücher ein.Vergrößern des Bildes

Franziska Preuß mit der Trophäe für den Sieg im Gesamtweltcup: Die 31-Jährige trug sich vergangene Saison in die Geschichtsbücher ein. (Quelle: IMAGO/Terje Pedersen/imago-images-bilder)

Der Weltverband verabschiedet eine besondere Änderung, die direkt Deutschland zugute kommt. Der Grund: ein großer Erfolg in der vergangenen Saison.

Der Biathlon-Weltverband IBU hat bei seiner Sitzung in Salzburg mehrere Änderungen bekanntgegeben – und dabei eine Regel eingeführt, die sich für den DSV direkt auszahlt. Denn künftig erhalten die Gesamtweltcupsieger der Vorsaison ein persönliches Startrecht für die ersten beiden Weltcup-Stationen der neuen Saison. Für Deutschland bedeutet das: Zum Auftakt in Östersund (Schweden) und Hochfilzen (Österreich) darf eine zusätzliche Athletin starten.

Grund dafür: Der Erfolg von Franziska Preuß. Die 31-Jährige hatte im vergangenen Winter als erste Deutsche seit 2017 die Große Kristallkugel gewonnen. Damit darf der DSV bei den Frauen nun also mit sieben Starterinnen antreten – statt der üblichen sechs.

Für das deutsche Team ist das ein willkommener Spielraum. Neben aufstrebenden Talenten, die erste Weltcup-Erfahrungen sammeln sollen, drängen mit Rückkehrerin Vanessa Voigt (27) und der frischgebackenen Mutter Janina Hettich-Walz (29) zwei Athletinnen wieder in die Mannschaft.

Wie der gut informierte Podcast “Extrarunde” berichtet, bleibt die maximale Teamgröße durch die Neuerung unberührt: Auch mit dem neuen persönlichen Startrecht dürfen weiterhin maximal sieben Athleten pro Nation an den Start gehen.