01.07.2025 – 16:11 UhrLesedauer: 2 Min.

Inka Grings war 2023 Nationaltrainerin der Frauenmannschaft der Schweiz. Vor der am Mittwoch startenden Heim-EM macht sie den Fans wenig Hoffnung.
Am Mittwoch startet die Frauen-Fußball-Europameisterschaft. Während Deutschland am Freitag gegen Polen in das Turnier startet (ab 21 Uhr im t-online-Liveticker), geht für die Schweiz das Heim-Großereignis bereits am Mittwoch um 21 Uhr gegen Norwegen los. Eine Person macht den Fans jedoch wenig Hoffnung auf Erfolg: Inka Grings.
Die deutsche Ex-Nationalspielerin und Ex-Trainerin der Schweiz sagte dem “Redaktionsnetzwerks Deutschland”: “Von außen Dinge zu beurteilen, ist nicht einfach. Aber natürlich bekomme ich einiges mit und kann sagen: Es rumort im Team.” Die Schweiz trifft in der Gruppe A neben Norwegen noch auf Island und Finnland.
Grings erklärte zudem: “Die Vorbereitung lief nicht optimal, die Ergebnisse waren alles andere als zufriedenstellend.” Was die 46-Jährige meint, ist ein Test gegen die U15-Junioren des FC Luzern. Diesen verlor die Mannschaft mit 1:7. Die Nations-League-Gruppe beendete das Team mit lediglich zwei Punkten aus sechs Spielen als Letzter – noch hinter den EM-Gegnern Norwegen und Island.
Zahlreiche verletzte oder angeschlagene Spielerinnen erschwerten die Vorbereitung auf das Turnier zusätzlich. “Das sind keine guten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Turnier. Meine Hoffnung ist, dass das Publikum das Team tragen und nicht hemmen wird”, sagte Inka Grings weiter.
Die EM-Rekordtorschützin hatte das Team bis November 2023 betreut – in ihrer Amtszeit gelang den Schweizerinnen jedoch nur ein Sieg in 14 Spielen. Mit Pia Sundhage steht nun eine international erfahrene Trainerin an der Seitenlinie. Die 65-Jährige betreute zuvor unter anderem die Nationalteams von Schweden, den USA und Brasilien. Doch Grings äußerte Zweifel, ob das genügt: Zwar sei Sundhage eine erfolgreiche Trainerin, doch aus ihrer Sicht stünden die Zeichen aktuell “nicht auf Euphorie und Erfolg”.