Kuriose Entscheidung
Deshalb spielt St. Pauli auswärts am Millerntor
01.07.2025 – 16:27 UhrLesedauer: 1 Min.

Wenn der FC St. Pauli am Millerntor aufläuft, steht ein Heimspiel an. Logisch. Doch im August kommt alles anders – im DFB-Pokal hat ein anderes Team das Heimrecht.
Der FC St. Pauli bestreitet sein Spiel in der ersten Runde des DFB-Pokals im heimischen Millerntor-Stadion. Wie der Klub mitteilte, haben sich der gastgebende Regionalligist Eintracht Norderstedt und der Bundesligist auf die Spielstätte der Kiezkicker als Austragungsort geeinigt.
“Da wir mit unserer U23 bei Norderstedt unsere Heimspiele austragen können, ist es nur folgerichtig, dass die Eintracht nun am Millerntor spielen kann”, sagte der kaufmännische Geschäftsleiter des FC St. Pauli, Wilken Engelbracht. Norderstedts Präsidentin Julia Karsten-Plambeck ergänzte: “Wir hatten sehr angenehme und lösungsorientierte Gespräche.”
Geplant ist, dass die Fans von Eintracht Norderstedt auf der Haupt- und der Nordtribüne unterkommen. Für St. Paulis Zuschauer bleiben entsprechend die Gegengerade und die Südtribüne.
Eigentlich ist ein Tausch des Heimrechts im DFB-Pokal nicht erlaubt. Doch Norderstedt hatte das Millerntor vorab als Alternative zum heimischen Edmund-Plambeck-Stadion angegeben – deshalb ist es nun möglich, das Spiel auf St. Pauli auszutragen.
Norderstedt hatte sich im Endspiel des Hamburger Pokalwettbewerbs durch ein 5:4 im Elfmeterschießen gegen den USC Paloma für den DFB-Pokal qualifiziert. Die Erstrunden-Partie gegen den St. Pauli wird am 16. August um 15.30 Uhr angepfiffen. Über den Karten-Vorverkauf wollen die Klubs zeitnah informieren.