DFB-Star Jule Brand äußert sich zu ihrem Image

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DFB-Star gibt zu

Jule Brand: “Bin vielleicht etwas verpeilt”

02.07.2025 – 17:35 UhrLesedauer: 1 Min.

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Jule Brand: Die Nationalspielerin ist nicht die strukturierteste Person. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl)

Die deutsche Nationalmannschaft versteht sich im Team äußerst gut. Dabei können die Spielerinnen auch übereinander lachen.

Am Freitag trifft Jule Brand mit den DFB-Frauen im ersten EM-Spiel auf Polen (ab 21 Uhr im Liveticker bei t-online). Mit dabei ist auch Jule Brand, der das Image einer etwas zerstreuten Mitspielerin anhaftet. “Ich würde sagen, ich bin vielleicht etwas verpeilt, aber es hat sich auch ein bisschen verbessert, als ich angefangen habe, allein zu wohnen. Da musste ich ein bisschen selbstständiger werden”, erkläre Brand auf der Pressekonferenz. Die Spielerin von Olympique Lyon geht mit dem Ruf als Schussel gelassen um.

In der ARD-Dokumentation “Shootingstars” hatte Kapitänin Giulia Gwinn über ihre Mitspielerin gesagt, Jule sei “abseits des Platzes schon eher verpeilt”. “Aber auch so auf eine süße Art und Weise. Wenn bei Jule der Kopf nicht unbedingt angewachsen wäre, dann würde sie den vielleicht auch manchmal vergessen.” Brand nahm den Kommentar gelassen: “Ich war nicht sauer, als ich das gehört habe.”

Sportlich ist die Situation für Brand deutlich ernsthafter. Ihre Rolle im Team habe sich verändert, sagte sie. “Ich gehöre nicht mehr zu den Jungen.” Im Spiel gegen Polen will die Offensivspielerin Impulse setzen: “Chancen kreieren, Tore schießen, einfach konstant spielen und dem Team helfen, dass wir ein erfolgreiches Turnier spielen können.”

Der Turnierstart am Mittwochabend bringt zusätzliche Spannung im Teamhotel. Brand sagte, man sei “aufgeregt und auf gute Art nervös” und könne es kaum erwarten, bis es endlich losgeht. Die ersten Partien will sie gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen verfolgen.