Damion Downs wechselt zum FC Southampton

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Damion Downs wird den 1. FC Köln in diesem Sommer verlassen. Der Angreifer hat sich für einen Wechsel zum FC Southampton entschieden. So viel kassiert der FC.

Sportdirektor Thomas Kessler hatte lange Zeit um eine Vertragsverlängerung mit Damion Downs gekämpft und sich finanziell bis an die Grenze des Möglichen gestreckt. Ex-Sportchef Christian Keller hatte sogar verraten, dass dem 20-Jährigen von Kölner Seite ein Angebot vorlegt wurde, bei dem “alle mit den Ohren schlackern” würden.

Am Ende waren die Bemühungen jedoch vergeblich. Downs hat sich für einen Wechsel zum FC Southampton entschieden.

Für Downs geht mit dem Wechsel auf die Insel ein Traum in Erfüllung. Zwar wird der Angreifer in Southampton erneut nur in der 2. englischen Liga spielen. Rein finanziell wird Downs jedoch in andere Sphären aufsteigen. Der Premier-League-Absteiger soll dem Angreifer ein Gehalt bieten, bei dem der FC trotz eines für seine Verhältnisse starken Angebotes nicht hatte mithalten können.

Doch auch der FC wird für den Verlust seines mit zehn Toren erfolgreichsten Angreifers der abgelaufenen Saison entschädigt. Wie der “Geissblog” unter anderem berichtet, soll sich die fixe Ablösesumme für den Stürmer auf knapp neun Millionen Euro belaufen. Durch bestimmte Boni soll die Summe sogar auf einen zweistelligen Millionen-Betrag anwachsen können.

Für den FC ist der Verkauf angesichts dieses Erlöses ein Jahr vor Vertragsende praktisch alternativlos. Dennoch verlieren die Kölner nach Tim Lemperle (ablösefrei zur TSG Hoffenheim) auch ihren zweiten Top-Stürmer der vergangenen Spielzeit. Zudem ist Downs nach Lemperle, Max Finkgräfe (RB Leipzig), Marvin Obuz (RW Essen) und im Winter Jonas Urbig (FC Bayern) das nächste Eigengewächs, das den Club verlässt.

Für Sportdirektor Thomas Kessler eröffnet sich mit dem bevorstehenden Abgang außerdem eine weitere Kaderbaustelle. Mit Ragnar Ache haben die Kölner zwar bereits einen Stürmer verpflichten können. Aktuell ist der Neuzugang jedoch der einzige Angreifer, dem die Verantwortlichen die Bundesliga tatsächlich zutrauen. Entsprechend wird Kessler noch einmal reagieren und einen weiteren Stürmer verpflichten müssen. Die Kasse dafür ist ab der kommenden Woche wieder praller gefüllt.