Erste Details zur Verletzung
Schock für DFB-Frauen: Wohl EM-Aus für Giulia Gwinn
Aktualisiert am 05.07.2025 – 14:37 UhrLesedauer: 1 Min.

Beim EM-Auftaktsieg gegen Polen verletzte sich Giulia Gwinn. Jetzt sollen erste Details durchgesickert sein. Für die DFB-Kapitänin ist das Turnier offenbar beendet.
DFB-Kapitänin Giulia Gwinn wird offenbar den Rest der Europameisterschaft verpassen. Das berichtet die “Bild”-Zeitung. Demnach habe ein MRT am Samstag zwar ergeben, dass sich die 26-Jährige keinen weiteren Kreuzbandriss zugezogen habe, dennoch werde sie bei der EM nicht mehr spielen können. Um welchen Befund es sich genau handelt, sollen weitere Untersuchungen in der Heimat zeigen.
Gwinn musste beim Auftaktspiel der deutschen Mannschaft gegen Polen (2:0) nach 40 Minuten ausgewechselt werden. Bei einer Rettungsaktion per Grätsche war sie im Rasen hängengeblieben und verdrehte sich dabei das linke Knie. Sofort blieb sie mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Nach kurzer Behandlungspause kehrte Gwinn noch einmal auf den Platz zurück, setzte sich nach wenigen Sekunden aber wieder auf den Boden und wurde schließlich unter Tränen ausgewechselt.
Zunächst hatte es Befürchtungen gegeben, dass sich die Außenverteidigerin vom FC Bayern erneut einen Kreuzbandriss zugezogen haben könnte. Es wäre bereits die dritte derartige Verletzung in ihrer Karriere gewesen. Laut “Bild”-Zeitung konnte das nach intensiven Beratungen der Ärzte des FC Bayern und des DFB aber ausgeschlossen werden.
Demnach ließen sich die Ärzte für die Diagnose viel Zeit. Der Grund: Im Jahr 2020 wurde bei Gwinn im Rahmen eines Länderspiels zunächst ein Außenbandriss im rechten Knie diagnostiziert. Erst einen Tag später stellten die Ärzte beim FC Bayern ihren ersten Kreuzbandriss fest. Dieser Fehler sollte sich nicht wiederholen.