Ohne sie gibt es kein Geld aus dem Geldautomaten, oft auch keinen Zugriff auf Onlinedienste oder sonstige sensible Inhalte: die gute alte PIN. Wer PINs benutzt, die sich leicht merken lassen, der hat ein systemimmanentes Problem – sie sind auch für andere einfach zu erraten. Die Visualisierung „Most Common PIN Codes“ unter zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie vorhersehbar viele Menschen ihre vierstelligen PINs wählen.
Basierend auf der Auswertung von 3,4 Millionen PIN-Nummern aus geleakten Datenbanken, wurde eine interaktive Heatmap erstellt, die sämtliche Zahlenkombinationen von 0000 bis 9999 nach Häufigkeit einfärbt. Je heller ein Feld, desto häufiger wurde die entsprechende PIN vergeben – ein Konzept, das nicht nur informativ, sondern auch visuell intuitiv ist.
Wenig erstaunlich ist, dass bestimmte Muster besonders beliebt sind. Die mit Abstand häufigste PIN ist „1234“, die allein von rund 11 Prozent der Nutzer gewählt wird. Weitere gängige Kombinationen sind „1111“, „0000“, „1212“ oder „7777“. Diese Zahlenreihen lassen sich leicht merken, sind aber aus sicherheitstechnischer Sicht höchst problematisch. Die Visualisierung macht deutlich: Die 20 häufigsten PINs machen zusammen über ein Viertel aller untersuchten Codes aus. Das bedeutet, dass ein potentieller Angreifer mit nur wenigen Versuchen erschreckend hohe Chancen hat, den richtigen Code zu erraten – besonders dann, wenn keine Sperrmechanismen nach Fehlversuchen greifen.
Nun unsere Frage: In welchem Jahr wurde erstmals das PIN-Verfahren an einem öffentlich zugänglichen Geldautomaten eingesetzt? Senden Sie Ihre Lösung bitte an [email protected]. Wir verlosen einen eBook-Gutschein im Wert von 25 Euro. Einsendeschluss ist der 9. Juli, 21 Uhr. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Die Lösung des Rätsels der vergangenen Woche war „(Dynamik-)Kompressor“.